Bottrop. Die Macher des Frechdax würdigen Ludger Stratmann. Er erhält den Ehrenpreis posthum. Eigentlich hatte er seinen Auftritt schon zugesagt.
Seinen Auftritt hatte Ludger Stratmann eigentlich schon zugesagt. Am 8. Oktober wollte er in der Kulturkirche Heilig Kreuz den Bottroper Kabarettpreis Frechdax entgegennehmen. Die Veranstalter haben für ihn den Ehrenpreis vorgesehen. Zu diesem Heimspiel des Doktors wird es nun nicht mehr kommen. Doch die Macher des Frechdax, darunter der Verein Konjungtur und die Vereinte Volksbank, verleihen Stratmann den Preis nun posthum.
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„Wer, wenn nicht er, hätte diese Auszeichnung verdient?“, fragt der Jury-Vorsitzende Benjamin Eisenberg und erinnert an Stratmanns Einsatz für Bottrop. Es hätte auch so gut gepasst, findet Eisenberg. Stratmann hatte seinen Abschied von der Bühne vorbereitet, einige Termine standen noch an, der Zeitpunkt für den Ehren-Frechdax wäre einfach passend gewesen.
Drei weitere Preisträger des Bottroper Frechdax
Stratmanns überraschender Tod vor knapp zwei Wochen hat diese Überlegungen nun zunichte gemacht. An der Auszeichnung für den Bottroper Arzt und Kabarettisten halten die Macher jedoch fest. Neben Stratmann gibt es noch drei weitere Preisträger. Auch Kai Magnus Sting, Anna Piechotta und Özgür Cebe werden ausgezeichnet. Lokalmatador Benjamin Eisenberg moderiert den Abend in der Kulturkirche.
Die Verleihung des Frechdax findet statt am Freitag, 18. Oktober. Karten zum Preis von 18 Euro gibt es bei der Vereinten Volksbank, in der Humboldt-Buchhandlung und im Musikforum.