Bochum. 60 Mitglieder der Jugendfeuerwehr probten am Samstag den Ernstfall: In einer Großübung simulierten sie einen Brand in einem Lagerbereich an der Universität.

„Wir haben die Lagerhalle abgesucht, die Feuerquelle lokalisiert und gelöscht, die Vermissten gesucht und geschaut, ob sie ansprechbar sind“, erklärt der 17-jährige Feuerwehrmann Stefan Sczygiol stolz seinen Einsatz. Zusammen mit 60 weiteren Jugendlichen im Alter zwischen zehn und 18 Jahren probte er am vergangenen Samstagvormittag an der Konrad-Zuse-Straße auf dem Gelände der Ruhr Universität (RUB) den Ernstfall.

Die Großübung der Jugendfeuerwehr wurde von der Informations- und Kommunikations-Einheit der Freiwilligen Feuerwehr, dem ASB, dem Deutschen Roten Kreuz und der Universität tatkräftig unterstützt. Über Funk erhalten Stefan und die anderen Jugendlichen der sechs Bochumer Feuerwehr-Jugendgruppen vom Einsatzleiter (Freiwillige Feuerwehr) ihre Anweisungen.

„Die Motivation ist groß“

Die simulierte Lage: Ein Feuer ist im Lagerbereich des technischen Zentrums der RUB ausgebrochen. Schwarzer Rauch dringt hervor. Die jungen Feuerwehrmänner und -frauen müssen einen Löschangriff und eine Wasserversorgung aufbauen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Vermissten zu suchen, zu retten und die Verletzten zu versorgen. Außerdem müssen die umliegenden Gebäude geschützt und die Heizöltanks mit Wasser gekühlt werden. Löschzüge mit Blaulicht sind vor Ort, Sirenen heulen, Feuerwehrmänner springen umher, bereiten Gerätschaften vor, schließen Schläuche an- der simulierte Großeinsatz wirkt sehr authentisch.

Großübung der Feuerwehr

picturegallery-215602_927707.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927734.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927735.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927736.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927708.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927709.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927737.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927738.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927710.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927739.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927711.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927712.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927740.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927713.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927714.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927715.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927716.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927741.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927744.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927717.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927718.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927719.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927720.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927721.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927722.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927723.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927724.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927743.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927725.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927726.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927727.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927728.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927729.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927730.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927731.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927742.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927745.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
picturegallery-215602_927732.jpg
© Gero Helm / WAZ FotoPool
1/38

Die jungen Feuerwehrkräfte sind mit großem Eifer dabei. „Das hier ist ein Event, ein Highlight für die Jugendlichen. Die Motivation ist groß, alle sind mit viel Herzblut bei der Sache“, sagt Reimund Walter (41), einer der 25 Betreuer der Jugendfeuerwehr. Er betont: „Spaß und Teamarbeit stehen heute an erster Stelle. Die Kinder sollen im Rahmen der Großübung Erlerntes spielerisch anwenden. Druck gibt es keinen. Es geht hier vor allem um ein Hobby, ein sinnvolles Hobby“.

„Es macht sehr viel Spaß. Cool“

Stefan Sczygiol (17) betreibt dieses Hobby schon lange. Seit sechs Jahren ist er bei der Jugendfeuerwehr, nächstes Jahr wechselt er zur Freiwilligen Feuerwehr: „Es macht sehr viel Spaß, vor allem heute in diesem großen Rahmen. Das ist was Besonderes. Das erlebt man nicht alle Tage. Cool!“