Bochum. . Nach dem Public Viewing zum EM-Spiel der Deutschen am Mittwochabend zollt die Polizei den 5400 Zuschauern im Westpark ein dickes Lob. Aber: Zwei Männer hatten Bengalos gezündet. Sie kamen in Gewahrsam.
Die Polizei zollt den Fußfallfreunden, die den EM-Sieg der Deutschen beim Public Viewing im Westpark bejubelt haben, ein dickes Lob. 5400 Menschen seien gekommen - und alle, bis auf zwei, „ausgelassen, fröhlich und friedlich“ gewesen. Bei den beiden Toren von Mario Gomez hatten laut Polizei ein 22-jähriger Bochumer und ein 19-jähriger Herner pyrotechnische Leuchtmittel abgebrannt. Ein „Beweissicherungsteam“ hatte diese lebensgefährlichen Taten videografiert und die Männer in Gewahrsam genommen. Sie bekamen eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
Dennoch sagte Polizeisprecher Volker Schütte: „Unser Fazit bei 99.96 % friedlichen Fans: So kann es bis zum Endspiel weitergehen!“ Da würden „bei uns Erinnerungen an die WM 2006 wach“ - ans „Fußballsommermärchen“. Auch das nächste Spiel der Deutschen wird im Westpark übertragen - am Sonntag gegen die Dänen.