Bochum. . Bombenfund in Bochum: Ein Baggerfahrer hat Freitagvormittag auf dem ehemaligen Nokia-Gelände eine Fliegerbombe gefunden und mit der Schaufel auch angestoßen. In zwei Straßen wurden Häuser mit 60 Anwohnern und 15 Firmengebäude auf dem Gelände evakuiert. Die Entschärfung am Nachmittag lief problemlos.

Auf dem ehemaligen Nokia-Gelände im Bochumer Stadtteil Riemke hat der Kampfmittelräumdienst am Freitag eine englische Fliegerbombe entschärfen müssen. Am Vormittag hatte ein Baggerfahrer das 250 Kilogramm schwere Teil mit der Schaufel berührt. Laut Feuerwehr wurde der Fundort im Radius von 250 Metern evakuiert.

Rund 60 Anwohner in der Meesmannstraße und Rensingstraße mussten ihre Wohnungen verlassen. Auch das Gewerbegebiet auf dem ehemaligen Nokia-Gelände wurde geräumt. Betroffen waren die Mitarbeiter von 15 Firmen. Auch die Bahnlinie (Glückauf-Bahn zwischen Bochum und Gelsenkirchen) wurde gesperrt. Der Verkehr auf der A43 konnte aber weiterfließen.

Gegen 15.30 Uhr hatte der Kampfmittelräumdienst seine gefährliche Aufgabe erfolgreich erledigt. Laut Feuerwehr gab es keine Zwischenfälle.

Betroffen waren folgende Straßen:

- die Meesmannstraße mit den Hausnummern 116 - 134 (gerade Hausnummern) sowie Hausnummer 113

- die Rensingstraße 20 - 38 (gerade Hausnummern).

Bombe in Bochum-Weitmar

Walter Luth (61) mit dem Zünder. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool
Walter Luth (61) mit dem Zünder. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Gleich darf keiner mehr durch. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool
Gleich darf keiner mehr durch. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Die Bombe ist gegen 11 Uhr entschärft. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool
Die Bombe ist gegen 11 Uhr entschärft. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Die Bombe lag in fünf Metern Tiefe. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool
Die Bombe lag in fünf Metern Tiefe. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Maria Werwig (77) steht an der Straße und weiß nicht wohin sie gehen soll. Man hatte ihr gesagt, dass sie das Haus am Kellermannsweg verlassen muss. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool
Maria Werwig (77) steht an der Straße und weiß nicht wohin sie gehen soll. Man hatte ihr gesagt, dass sie das Haus am Kellermannsweg verlassen muss. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
In Bochum Weitmar (Prinz-Regent-Straße / Kellermannsweg) wurde bei gezielter Suche eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Die Evakuierung der Gebäude begann um 8.30 Uhr am 1. März morgens. Mitarbeiter von Feuerwehr und Ordnungsamt klingelten an jeder Haustür. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool
In Bochum Weitmar (Prinz-Regent-Straße / Kellermannsweg) wurde bei gezielter Suche eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Die Evakuierung der Gebäude begann um 8.30 Uhr am 1. März morgens. Mitarbeiter von Feuerwehr und Ordnungsamt klingelten an jeder Haustür. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Polizisten sperren die Straße. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool
Polizisten sperren die Straße. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Hinter einem Fenster im gesperrten Bereich sitzt eine Katze. Ob sie die Explosion überlebt hätte? Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool
Hinter einem Fenster im gesperrten Bereich sitzt eine Katze. Ob sie die Explosion überlebt hätte? Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Vorbereitung der Baustelle. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool
Vorbereitung der Baustelle. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Die meisten Anwohner liefen zu Fuß zu Freunden. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool
Die meisten Anwohner liefen zu Fuß zu Freunden. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
An jedem kontrollierten Haus hängt dieser Zettel. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool
An jedem kontrollierten Haus hängt dieser Zettel. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Mitarbeiter von Feuerwehr und Ordnungsamt klingelten an jeder Haustür. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool
Mitarbeiter von Feuerwehr und Ordnungsamt klingelten an jeder Haustür. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Anna Wils (91) ist eine der wenigen Anwohnerinnen, die im Bus der Bogestra Platz nahmen. Sie hatte schon im zweiten Weltkrieg die Bomben über Weitmar fallen sehen. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool
Anna Wils (91) ist eine der wenigen Anwohnerinnen, die im Bus der Bogestra Platz nahmen. Sie hatte schon im zweiten Weltkrieg die Bomben über Weitmar fallen sehen. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Sie liegt zum Abtransport bereit. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool
Sie liegt zum Abtransport bereit. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Mehr als 65 Jahre alt. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool
Mehr als 65 Jahre alt. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Feuerwerker Walter Luth (61) erzählt, warum alles gut funktionierte. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool
Feuerwerker Walter Luth (61) erzählt, warum alles gut funktionierte. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Jetzt kann hier weitergebaut werden. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool
Jetzt kann hier weitergebaut werden. Foto: Arne Poll, WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
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