Gais. Der VfL Bochum bereitet sich im Trainingslager in Gais in Südtirol auf den Saisonstart vor. In unserem Trainingslager-Blog erfahren Sie alles zu Trainingseinheiten, Testspielen und Transfer-News.
Die Saisonvorbereitung des VfL Bochum geht in die heiße Phase: Vom Sonntag, 28. Juli, bis Sonntag, 4. August, steht für das Team des neuen Cheftrainers Peter Zeidler das Trainingslager in Gais in Südtirol an. 26 Feldspieler und drei Torhüter sind mit dabei. Für die WAZ sind die Reporter Stefan Döring und Ralf Ritter vor Ort im Trainingslager. Diesen Artikel aktualisieren wir mehrmals täglich mit allen Informationen zu den Trainingseinheiten, Testspielen sowie natürlich auch Transfer-News - denn der VfL Bochum will vor dem Saisonstart ja auch noch seinen Kader verstärken.
VfL Bochum: die besten Fan-Fotos aus dem Trainingslager
Neben täglichen Trainingseinheiten stehen auch Testspiele an: Am Dienstag (30. Juli, 18 Uhr) geht es in Brixen gegen Spezia Calcio und am nächsten Samstag (3. August) wartet ab 17 Uhr in Bozen ein Blitzturnier, bei dem der VfL sich mit dem FC Südtirol und dem FC Bologna misst.
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+++ Tag 6: Timo Horn das erste Mal im Training des VfL Bochum +++
3. August, 10:49 Uhr: Nach einer Passübung lässt Peter Zeidler - wie so häufig in diesem Trainingslager - Elf gegen Elf spielen. Das sieht schon nach den zwei Mannschaften für die beiden Testspiele am Samstag gegen den FC Bologna und den FC Südtirol aus. Die A-Elf sieht folgendermaßen aus: Drewes - Passlack, Ordets, Masovic, Wittek - Sissoko - de Wit, Bero - Elezi - Daschner, Broschinski. In der B-Elf steht Timo Horn im Tor. Vor ihm verteidigen Gamboa, Oermann, Loosli und Koscierski. Losilla, Jahn und Pannewig bilden ein Dreier-Mittelfeld. Dafür bilden Holtmann, Crimaldi und Bamba eine Dreier-Angriffsreihe. Das bedeutet, dass auch die beiden A-Jugendlichen am Samstag erstmals in dieser Vorbereitung in einem Testspiel der Profis zum Einsatz kommen. Das erste Gegentor kassierte Horn übrigens auch - von Broschinski.
3. August, 10.30 Uhr: Wie bereits am Donnerstag trainiert der Verteidiger Bernardo heute nicht mit der Mannschaft. Er hat muskuläre Probleme und macht nur eine individuelle Kraft- und Stabilisationseinheit am Rande.
2. August, 10 Uhr: Am späten Donnerstagabend reiste Timo Horn im Trainingslager in Gais an, am Freitagmorgen kam er bestens gelaunt zum ersten Training auf den Platz (Hintergründe zum Horndeal: hier). Von der Mannschaft wurde er in einem Kreis mit Applaus bedacht, auch die Fans applaudierten ihm, als er mit Patrick Drewes und den anderen Torhütern die ersten Übungen machte.
+++ Tag 5: Spieler sollen sich Standardvarianten ausdenken - Zeidler will Wettkampf +++
01. August, 16:50 Uhr: Der Regen hatte sich gerade rechtzeitig für die zweite Trainingseinheit des Tages verzogen und die Sonne kam in Gais wieder raus. Punktlich dafür, dass die Spieler auf dem Feld ihre Standard-Variationen aus der Vormittagseinheit vorführten. Immer wieder unterbrochen von einem kleinen Spielchen gegeneinander. In dieser Einheit zeigten dann Felix Passlack und Maximilian Wittek, die in der Mittagspause noch für ein Interview mit dieser Redaktion bereitstanden, was sie am Ball können. Mit Wucht zimmerten beide jeweils einen Volleyschuss ins Tor. Der Verteidiger Bernardo sah dies nur von außen, er radelte während der Einheit etwas auf dem Ergometer.
01. August, 10:35 Uhr: Am Vormittag ist die Trainingseinheit zweigeteilt. Der Trainer Peter Zeidler hatte die Mannschaft in zwei Gruppen geteilt und lässt sie sich Standardvarianten ausdenken. Aus dem Feld läuft derzeit Felix Passlack mit einem Zettel in der Hand herum und dirigiert eine Mitspieler, wie und wo sie sich bei Ecken und Freistoßen zu bewegen haben. Die andere Gruppe weilt derzeit im Hotel und soll sich dort eigene Varianten in der Theorie überlegen. Am Nachmittag, so Zeidler, werden beide Gruppen zusammen auf dem Platz stehen und sich in einem Standardwettbewerb duellieren. Welche Gruppe wird sich wohl die besseren und überraschendsten Varianten ausdenken? „Mir geht es hier um die Gruppendynamik, damit sich die Jungs sich besser kennenlernen und miteinander kommunizieren“, sagt Zeidler. Dies erklärt er auch gerade den anwesenden Fans, unter die sich Zeidler oberhalb des Trainingsplatzes gemischt hat.
+++ Tag 4: Hofmann reist ab - Ordets wieder dabei +++
31. Juli, 17.20 Uhr: Ein erster Schauer ist über Gais hinweggezogen und die Temperaturen angenehm gedrückt - für die Trainingsarbeit war das egal. Denn am Nachmittag stand keine Einheit mehr an. Stattdessen führte Trainer Peter Zeidler einige Einzelgespräche. Abends findet ein Barbecue mit dem Präsidium und weiteren VfL-Mitarbeitern statt. Das nächste Training ist dann am Donnerstag, 10 Uhr. Der Klub um Gesschäftsführer Ilja Kaenzig präsentierte zudem in einer Medienrunde einige Zahlen, die den Aufwärtstrend der letzten Jahre zeigen. Bei der Reichweite hat Bochum weiter zugelegt, für Kaenzig ein entscheidender Punkt auch mit Blick auf die künftige Verteilung der TV-Gelder.
31. Juli, 10.20 Uhr: Ivan Ordets macht heute im Trainingslager seine erste Einheit wieder mit. Der ukrainische Innenverteidiger laborierte zuletzt an einer Verletzung, machte nur einige Übungen in den bisherigen Tagen hier in Gais, arbeitete viel individuell. Jetzt steht er mit den Ersatzspielern, die am Dienstag im Test nicht in der Startelf standen, auf dem Platz. Die 14 Profis, die mindestens 45 Minuten absolvierten, arbeiten derweil im unter Sonnenschirmen aufgebauten „Kraftraum“ am Platz.
31. Juli, 10 Uhr: Am vierten Tag des Trainingslagers ist Stürmer Philipp Hofmann nicht mehr mit dabei. Der Stürmer des VfL Bochum reiste am Mittwochmorgen in Richtung Heimat. Seine Frau erwartet das zweite Kind, wie Hofmann bereits am Dienstag gegenüber unserer Redaktion sagte. Von vornherein war eine mögliche Abreise mit Trainer Peter Zeidler abgesprochen. „Aber das Testspiel wollte ich auf jeden Fall mitmachen“, sagte er. Allerdings mit wenig Erfolg. Der Testkick gegen La Spezia ging 1:3 am Dienstagabend verloren.
+++ Tag 3: 1:3 im Testspiel gegen Spezia Calcio - Zeidler zur Kapitänsfrage +++
30. Juli, 21 Uhr: Der VfL Bochum hat sein Testspiel gegen den italienischen Zweitligisten Spezia Calcio mit 1:3 verloren. „Wir wollten ein Erfolgserlebnis, das ist uns nicht gelungen. Einiges hat aber gut geklappt“, sagte Trainer Peter Zeidler, der nach dem 1:3 ebenso „enttäuscht“ war, genau wie „die Spieler“. Ein Grund: „Die Jungs glauben noch nicht dran, wenn man extrem spielt, wenn man höher spielt, wenn man mutiger spielt, wenn der Gegner den Ball hat“, meinte Zeidler. „In den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit haben wir das besser umgesetzt. Die waren gut.“ Alle Infos zum Spielverlauf gibt es hier.
30. Juli, 12.30 Uhr: Eine kurze, aber intensive 45-Minuten-Einheit haben die Profis in der Hitze von Gais hinter sich. Trainer Peter Zeidler ließ elf gegen elf spielen - mit der Startelf des VfL am Abend (18 Uhr, Liveticker bei waz.de), wenn es in Brixen gegen den italienischen Serie-B-Klub Spezia Calcio geht. Zeidler bestätigte in kleiner Journalistenrunde hinterher, wer beginnt - nämlich wie folgt: Drewes - Passlack, Loosli, Bernardo, Wittek - Losilla - de Wit, Bero - Daschner - Broschinski, Hofmann. Zeidler setzt also erneut auf ein 4-4-2 mit Raute und Doppelspitze.
Nicht zum Einsatz kommen werden Moritz-Broni Kwarteng, Ivan Ordets, der am MIttwoch wieder ins Mannschaftstraining einsteigt, und Mo Tolba (alle Aufbautraining). Zudem zählen die A-Jugendlichen Kacper Koscierski und Alessandro Crimaldi, die beide beim Turnier am Samstag in Bozen Einsatzzeit bekommen sollen, sowie Jordi Osei-Tutu nicht zum Testspiel-Kader, der mit 20 Feldspielern und den Torhütern Drewes und Paul Grave prall gefüllt ist.
Darums zählt Neuzugang Sissoko nicht zur Startelf
Überraschend nicht zur Startelf, einem aktuell vermeintlichen A-Team, zählt der bisher überzeugende Zugang Ibrahima Sissoko, für ihn spielt Kapitän Anthony Losilla als Sechser. „Losilla steht seinen Mann, er kann immer auf dieser Position spielen“, sagte Zeidler. Mit Sissoko, der in der Saison zum Stamm zählen soll, „habe ich persönlich gesprochen, dass er das nicht falsch interpretiert. Er ist nicht müder als die anderen, aber auch müde genug, um nicht länger als 45 Minuten zu spielen. Er hat sehr fleißig trainiert. In der zweiten Halbzeit brauchen wir auch noch einen, der alles zusammenhält“, so Zeidler.
Dann sind zahlreiche junge Spieler ohne Bundesliga-Erfahrung im Einsatz wie Mats Pannewig oder Lennart Koerdt. Komplett durchwechseln will Zeidler zur Pause aber nicht, einige Spieler sollen auch über 60 Minuten gehen, erklärte der Coach.
Test gegen Calcio: VfL will „eigenes Spiel durchbringen“
Vor allem Co-Trainer und Videoanalyst Maxime Antonilli, ein Italien-Kenner, hat Calcio analysiert. Calcio spiele mit Dreierkette, „wir sind schon vorbereitet. Aber wir wollen wir uns nicht so sehr nach dem Gegner richten sondern versuchen, unser Spiel durchzubringen“, sagte Zeidler. Calcio hat als Aufsteiger in der Serie B gerade so als Fünfzehnter den Klassenerhalt geschafft in der vergangenen Saison.
Zeidler vom VfL Bochum: „Brauchen elf Kapitäne“
30. Juli, 8 Uhr: Die Mannschaft des VfL ist noch beim Frühstück, um 10 steigt die erste Einheit, die Sonne scheint bereits. Abends geht es mit dem Testspiel gegen Spezia Calcio in Brixen weiter (18 Uhr, Liveticker auf waz.de). Dann wird Anthony Losilla wieder die Kapitänsbinde tragen - ob auch in der Saison, ist fraglich.
Trainer Peter Zeidler äußerte sich am Montagabend bei der Pressekonferenz in Bruneck zu seinem Fahrplan. „Es gibt den Spruch: Wir brauchen elf Kapitäne auf dem Platz. Das sehe ich auch so.“ Weil seit der EM und nun auch in der Bundesliga aber nur noch der Kapitän mit dem Schiedsrichter sprechen dürfe, werde das Amt noch einmal aufgewertet, sagte Zeidler, „das begrüße ich.“
Zeidler hält Kapitänsfrage und Mannschaftsrat noch länger offen
Wer wird es? Zeidler erklärte, erst nach der Generalsprobe in Frankreich bei Le Havre (10. August) eine Entscheidung zu treffen. „Wir haben viele Spieler mit Persönlichkeit“, sagte er und verwies auch auf die auf dem Podium neben ihm sitzenden Maximilian Wittek und Philipp Hofmann. „Von Maxi und Hoffi erwarte ich, dass sie andere mitreißen, aber auch von anderen Spielern.“ Den Kapitän bestimmt Zeidler - den Mannschaftsrat auch?
Sein Vorgänger Thomas Letsch hatte Losilla bestimmt und den Rat wählen lassen. Zeidler ließ Letzteres auf Nachfrage dieser Redaktion offen, es klang aber durch, dass er auch den Teamrat bestimmt. Bei St. Gallen war es so, „da hatte sich das so eingespielt“, erklärte Zeidler. „Der Kapitän, sein Stellvertreter, der Rat sind die wichtigsten Ansprechpartner für den Trainer“, begründete Zeidler, die Chemie sollte also passen. „Wir werden eine gute Lösung finden. Wichtig ist jetzt, dass die Mannschaft zusammenwächst und wir uns gemeinsam steigern.“
+++ Tag 2: Intensive Einheit - Vertragsgespräche über Gais-Zukunft +++
29. Juli, 20 Uhr: Bei der zweiten Einheit am Montag auf dem sonnenüberfluteten Trainingsplatz des VfL Bochum ging es nach schattigem Kraft-Training dosiert weiter bei gefühlten 35 Grad auf dem Platz. Flanken und Abschlüsse standen an. Und Trainer Peter Zeidler mäkelte: „Mit der Nachmittags-Einheit war ich nicht zufrieden. Dafür aber umso mehr mit der am Morgen“, sagte er auf der traditionellen Pressekonferenz des VfL auf dem Dorfplatz in Bruneck vor rund 100 Fans und Interessierten.
„Die Mannschaft ist aufmerksam, lernfähig und -willig, die Einstellung zum Beruf, die Lust auf Fußball ist da“, lobte er. Aber: „Beim Torschuss ohne Gegner müssen wir mehr Tore erzielen, die Flanken besser kommen“, sagte Zeidler.
Neben ihm schwitzten ab 18.30 im grellen Sonnenlicht auf dem Podium Philipp Hofmann und Maximilian Wittek. Widerspruch gab es nicht, auch die Hitze ließen die beiden Spieler nicht als Ausrede gelten. Sie beantworteten geduldig die Fragen der drei anwesenden Journalisten, schrieben hinterher Autogramme und posierten für zahlreiche Fotos mit den Fans, ebenso wie Zeidler - und alle im Schatten.
Bero wird gegen Spezia Calcio sein Debüt geben
Am Dienstag geht es weiter mit einer Einheit am Morgen, ehe um 18 Uhr das Testspiel gegen den italienischen Serie-B-Klub Spezia Calcio ansteht. Zeidler erklärte, er habe noch „eine Nacht Zeit“, um über die Aufstellung und Einsatzzeiten nachzudenken. Dabei spiele auch die Belastungssteuerung bei der Hitze eine Rolle. Klar ist: EM-Teilnehmer Matus Bero, so Zeidler, wird sein Debüt unter ihm geben.
Einen weiteren Neuzugang gibt es bisher nicht. Stürmer Zan Vipotnik kommt wohl nicht (Bericht: hier).
29. Juli, 12.30 Uhr; Beste Laune herrschte bei gut 200 Fans, als alle VfL-Verantwortlichen - vom komplett anwesenden Präsidium mit Hans-Peter Villis an der Spitze über den Trainer bis zur Geschäftsführung - sie herzlichst begrüßten nach der Trainingseinheit am Platz in Gais. Geschäftsführer Ilja Kaenzig dankte „für das Vetrauen und die Verbundenheit“ und stellte fest: „Wir werden immer mehr.“
Kaenzig erklärte zudem, dass man nach dem Trainingslager mit den Verantwortlichen der Ferienregion Bruneck Gespräche über eine Vertragsverlängerung führen werde. Nach vier Sommer-Lagern in Folge in Südtirol läuft der Vertrag nun aus. „Wenn die Bedingungen, vor allem der Platz weiterhin so gut sind, spricht eigentlich nichts dagegen“, erklärte er. Eine Entscheidung soll spätestens im Herbst fallen.
Lettau erklärt kurz Transferstrategie: Qualität ist gefragt
Marc Lettau, der Sportdirektor, sagte noch einmal, dass der VfL den Kader noch verstärken werde. Spieler, die jetzt noch kommen, „sollen sofort weiterhelfen“, so Lettau zum Transferstand, der daher weiterhin um etwas Geduld bat - allerdings auch „zeitnah“ mit dem einen oder anderen Transfer rechnet. Dass noch im Trainingslager ein Zugang dazustößt, ist möglich, aktuell aber eher unwahrscheinlich.
Auch Coach Peter Zeidler zeigte sich wieder bestens gelaunt - nur dem Vorschlag einer Frau, der Fan-Whatts-App-Gruppe beizutreten, wollte er spontan nicht zustimmen. „Ich bin sehr beeindruckt, man spürt bei euch die Identifikation und Begeisterung für den Klub“, sagte Zeidler und betonte: „Wir haben noch viel zu tun, packen wir es gemeinsam an.“
Zeidler begrüßt Fans noch vor der Einheit persönlich
29. Juli, 11 Uhr: Wohl dem, der einen Schattenplatz hat im heißen Gais - weitere Fans sind eingetroffen am Trainingsplatz in Südtirol, insgesamt rechnet der Klub mit bis zu 350 Fans vor Ort - vor ein paar Jahren waren es noch deutlich weniger. Und sie zeigten sich begeistert vom neuen Coach Peter Zeidler. Denn der 61-Jährige ließ es sich wie schon oft in der Heimat auch in Südtirol nicht nehmen, noch vor der Einheit sich bei den Anhängerinnen und Anhängern persönlich vorzustellen und einen kurzen Small-Talk abzuhalten.
Bei der Einheit war dann schnell richtig Zug drin bei strahlendem Sonnenschein, Zeidler wollte aufgrund der Hitze - deutlich über 30 Grad am Mittag - vor allem morgens Gas geben. So sahen die Fans intensive Spiele auf halbem Feld mit drei Teams. „Das geht gut ab“, hörte man immer wieder. Nach rund 75 Minuten war Schluss, denn nachmittags steht eine weitere Einheit an ab 16 Uhr - und etliche Profis des VfL kühlten sich im kleinen Badesee nebenan nach der ersten Einheit erst einmal ab.
Bei Kwarteng „müssen wir noch Geduld haben“
Moritz-Broni Kwarteng machte nur die passiven Übungen mit, „wir brauchen bei ihm noch Geduld“, sagte Zeidler bereits am Vortag. Ivan Ordets trainiert weiterhin individuell mit Rehatrainer Björn Kadlubowski. Ansonsten waren alle Spieler komplett am Ball - 25 Feldspieler sowie drei Torhüter wollten sich empfehlen zunächst für den ersten Test im Trainingslager am Dienstag (18 Uhr, bei uns im Live-Ticker) in Brixen gegen den italienischen Serie-B-Klub Spezia Calcio.
+++ Tag 1: Zeidler will einen Gang hochschalten - intensive Einheiten +++
28. Juli, 19 Uhr: Trainer Peter Zeidler hat sich nach dem Training zu seinen Plänen geäußert und war zufrieden mit dem Start: „Das erste Essen war gut, die Plätze sind in einem hervorragenden Zustand. Es wurde sich vorher schon bemüht, man hat gefragt, was man hier für uns tun kann. Nach den ersten vier Wochen schalten wir jetzt einen Gang hoch, auch fußballerisch.“
Am Montag warten zwei Einheiten auf die Mannschaft, Zeidler will „richtig intensiv“ trainieren, die Spieler aber auch nicht überlasten - Dienstag warte ja schon das Testspiel gegen Spezia Calcio. Am Montag soll es noch heißer werden als am Sonntag, als es am Nachmittag noch etwa 30 Grad waren. Das Wetter genießen können dagegen die rund 150 Fans des VfL, die ihr Team am Sonntag bei der ersten Einheit beobachten.
Kwarteng und Tolba bei der ersten Einheit dabei
28. Juli, 18 Uhr: Die erste Einheit in Gais ist geschafft: Nach einer kurzen Ansprache ließ Peter Zeidler sein Team 90 Minuten lang trainieren, nach dem Aufwärmen standen Passübungen und eine Spielform auf dem Programm - der Trainer war zufrieden. Gute Nachrichten gab es von den verletzten und angeschlagenenen Spielern: Erhan Masovic machte das komplette Training mit, Moritz Kwarteng und Mo Tolba konnten immerhin Teile des Mannschaftstrainings mitmachen. Ivan Ordets trainiert individuell, soll aber auch Mittwoch wieder dabei sein.
Die Mannschaft ist da - erste Trainingseinheit um 16 Uhr
28. Juli, 14 Uhr: Natürlich begleiten auch wieder einige Fans ihre Mannschaft ins Trainingslager - hier kommen Fans oft näher dran ans Team als zu Hause während der Bundesliga-Saison. Einige Fans reisen seit Jahrzehnten mit. WAZ-Reporterin Inga Bartsch hat im Vorfeld mit Fans darüber gesprochen, warum sie ihren Verein bis ins Trainingslager begleiten und was für Sie das Besondere daran ist.
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28. Juli, 13 Uhr: Ab in die Berge: Die Mannschaft des VfL Bochum ist im Teamhotel in Gais angekommen. Dafür hat sich die Mannschaft schon am frühen Morgen auf den Weg gemacht - vom Ruhrstadion zum Dortmunder Flughafen, von dort ging es mit dem Flieger nach Innsbruck. Die ersten Tagesordnungspunkte lauten Mittagessen und Check-In. Für 16 Uhr hat Trainer Peter Zeidler die erste Einheit angesetzt. 26 Feldspieler und drei Torhüter sind dabei, darunter auch U19-Keeper Hugo Rölleke.
Mit dabei sind in diesem Jahr auch zwei ganz junge Talente, die sich im Bundesliga-Kader beweisen wollen: Der aus Wolfsburg gekommene 16-jährige Alessandro Crimaldi war am Samstag noch Torschütze beim 3:1-Erfolg der Bochumer A-Jugend gegen BK Häcken aus Schweden, das aus Wolfsburg verpflichtete Toptalent darf sich jetzt bei den Profis zeigen. Mit im Flugzeug nach Innsbruck saß auch U-Nationalspieler Kacper Koscierski (16), der auf dem rechten Flügel zu Hause ist. Mehr zu den Talenten lesen Sie hier.
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