Duisburg. Schweizer Mittelfeldspieler kommt nach der Wechselfrist von Regionalliga-Meister Alemannia Aachen und kann im Pokal sein Debüt geben.
Geprüft und für gut befunden: Kilian Pagliuca verstärkt ab sofort die Offensive des Fußball-Regionallisten MSV Duisburg. Der Mittelfeldspieler, der am Montag seinen 28. Geburtstag feierte, wechselt von Alemannia Aachen ablösefrei zum Spielverein. Pagliuca hatte sich nach Ende der Wechselfrist für Probetrainings an der Westender Straße vorgestellt. Offenbar erfolgreich! Sein Vertrag bei der Alemannia war zum Saisonende ausgelaufen. Damit war eine Verpflichtung auch noch im September möglich. Der Schweizer erhält ein Trikot mit der Nummer 20 und kann bereits am Samstag im Pokalspiel gegen Hamborn 07 erste Spielpraxis bei seinem neuen Arbeitgeber sammeln.
Erfahrung in 3. Liga und Regionalliga
Erfahrung bringt der Spätberufene ausreichend mit: Er bringt es auf 37 Einsätze in den Nachwuchsnationalmannschaften für die Schweiz. Seine Vita weist außerdem 72 Drittliga-Spiele für Jena und Halle aus. Für den Meister der Regionalliga, Alemannia Aachen, lief der Angreifer in der vergangenen Saison in 22 Partien auf und schoss vier Tore.
„Mit Franko Uzelac, Malek Fakhro oder Kevin Kunz kenne ich bereits einige Jungs aus unserem Team und habe den Saisonstart aus der Ferne verfolgt.“
Besonders fremd sollte sich Kilian Pagliuca in Meiderich nicht fühlen. Der MSV zitiert seinen Neuzugang mit den Worten: „Es fühlt sich überhaupt nicht so an, als wäre ich neu dabei. Mit Franko Uzelac, Malek Fakhro oder Kevin Kunz kenne ich bereits einige Jungs aus unserem Team und habe den Saisonstart aus der Ferne verfolgt.“
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Trainer Dietmar Hirsch kommt in der Pressemitteilung so zu Wort: „Über seine fußballerischen Qualitäten müssen wir gar nicht viel sagen: Er ist ein zentraler Mittelfeldspieler, der Zug zum Tor hat, der aber auch strategisch gut ist, zweikampfstark. Dazu kommt ein gutes Kopfballspiel. Qualitativ wird er uns auf jeden Fall helfen und seine Erfahrung auf und neben dem Platz einbringen und damit unsere jungen Spieler weiter unterstützen.“
Von Kaderplaner Chris Schmoldt lässt sich lernen, dass der Spitzname von Pagliuca „Kili“ lautet. Was er außerdem über die Verpflichtung sagt, liest sich in der Nachricht der Zebras so: „Wir sind mit Kilian schon eine ganze Weile im Austausch und haben speziell diese Woche nochmal genutzt, um uns intensiv kennenzulernen. Seine Präsenz und Ausstrahlung auf und neben dem Platz sehen wir als weiteres Puzzleteil, das unserem Kader gut tun wird.“