Witten. Zwei Spielerinnen sollen zum Oberligisten ETSV Witten wechseln. Warum den Trainer des TuS Bommern das Duell mit dem Oespel-Kley-Coach kalt lässt.
Der ETSV Witten hat mit seiner Kaderplanung noch lang nicht abgeschlossen. Noch macht Trainer Rolf Albus aber ein Geheimnis daraus, wer sein Team ab kommender Woche nach dem Match gegen Haltern verstärken wird. Daniel Lichtenstein tritt mit seinem TuS Bommern gegen die DJK Oespel-Kley an, doch das Duell gegen Philipp Gallinowski lässt bei ihm den Blutdruck nicht steigen.
Rolf Albus weist schon lange darauf hin, dass sein Kader aktuell viel zu klein sei. Zuletzt kam schon Kira Schürmann zum ETSV, die auch am Sonntag (14 Uhr) in der Kreissporthalle ihr Debüt geben wird. Nun stehen die nächsten zwei Neuverpflichtungen vor der Tür, so der Trainer: „Wir haben schon eine Zusage. Eine zweite Spielerin möchte noch einmal bei uns trainieren, doch es scheint so gut wie sicher, dass sie kommt.“
Der ETSV Witten freut sich auf zwei neue Spielerinnen
Die Namen hält Albus aber geheim: „Die nennen wir erst, wenn alles perfekt ist.“ Wenn alles gut läuft, findet der ETSV noch eine ganz wichtige Akteurin: „Sebastian Pohl hat noch Kontakt zu einer Torhüterin aufgenommen. Bislang haben wir mit Sarah Richter ja nur eine Torfrau im Kader.“ Das Duell gegen Haltern hält er zwar für schwierig, aber nicht aussichtslos: „Der HSC Haltern-Sythen hat in seinem ersten Spiel auch keine Bäume ausgerissen. Wir sind fast komplett, sodass ich mir gute Chancen ausrechne.“
Der TuS Bommern hat am Sonntag um 15 Uhr im Sportzentrum mit der DJK Oespel-Kley den Fast-Meister der letzten Saison zu Gast, der nur wegen eines Tores nicht aufstieg. Deren Trainer ist bekanntlich Phillip Gallinowski, der nicht zuletzt als Coach des Wittener TV bekannt ist. Während das in den letzten Jahren auch immer ein Anreiz für die jeweiligen TuS-Trainer war, lässt das Daniel Lichtenstein kalt: „Da ich aus Essen komme, kenne ich ihn nicht. Ich habe ihn nur einmal bei den Stadtmeisterschaften gesehen.“
TuS Bommern trifft auf den Fast-Meister der letzten Saison
Er weiß aber wohl, was am Sonntag auf ihn zukommt: „Das Team wird nicht schwächer sein als im letzten Jahr. Wir sind aber auch bis auf Svenja Jedhoff in Bestbesetzung. Mit unserem Kampfgeist werden wir auch gegen Oespel-Kley etwas bewegen können.“
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