Mülheim/Essen. Samstag findet das Finale der Ruder-Bundesliga statt. Mit dabei sind Teams aus Witten/Bochum, Essen und Mülheim. Die Ausgangslage.
Beim großen Finale der „Ruder-Bundesliga“ am Samstag (21. September., 9 – 19 Uhr, MüGa-Parkufer, Eintritt frei) auf der Ruhr in Mülheim hofft der Essener Achter auf einen gelungenen Abschluss seiner Premierensaison.
Erstmals in der Geschichte dieses Sprintformats waren Athleten des Ruderklubs am Baldeneysee (RaB) und des TV Kupferdreh (TVK) gemeinsam als „BOB Automobile Ruhrpiraten“ an den Start gegangen. Im bisherigen Saisonverlauf konnten die Neulinge zuletzt in Rendsburg erste Punkte durch ein starkes Rennen gegen den Crefelder Ruder-Club mitnehmen, werden aber mit dem Gesamtsieg nichts zu tun haben. Ziel für den Abschluss der Serie in Mülheim sei der Sieg in einem der Finalrennen, erklärten die „Ruhrpiraten“ in einer Mitteilung.
Ruder-Bundesliga: Minden, Mülheim und Frankfurt kämpfen um den Titel
Anders als in olympischen Wettbewerben, die über 2000 Meter auf sechs Bahnen gefahren werden, treten in der Ruder-Bundesliga seit 15 Jahren die besten Achter aus ganz Deutschland über eine 350 Meter-Sprintstrecke gegeneinander an. Gerudert wird in 1:1-Duellen und mit extrem hohen Schlagfrequenzen, so dass diese Disziplin als sehr publikumsfreundlich gilt. Nach einem Zeitfahren kommt es vom Achtelfinale an zu Ausscheidungsrennen.
Das Essener Paradeboot hofft auf seine Bestbesetzung mit Schlagmann Julian Kunze, Leon Siegel, Jonas Kleine-Möllhoff, Julian Steigerwald, Tamino Talhoff, Lauris Antke, Paul Gutberlet, Jan Schlemmer und Steuerfrau Marlene Strötgen. Weitere Teammitglieder der „Ruhrpiraten“: Lennard Löer, Michael von Horn, Klaas Nuttbohm, Leander Fesser, Aron Pitschke, Kyrylo Boretskyi und Steuerfrau Marie Breuer.
Im Feld der 14 Männerachter finden sich zwei weitere Crews aus dem Ruhrgebiet: Der Achter aus Bochum/Witten sowie die Gastgeber „autosen Sprintteam Mülheim“, denen sogar Chancen auf den Gesamtsieg eingeräumt werden. Aktuell liegt der Achter aus Minden mit 27 Punkten einen Zähler vor den Mülheimern. Auf Platz drei stehen die Ruderer aus Frankfurt (25 Punkte). Der Achter aus Bochum/Witten ist aktuell Zwölfter (acht Zähler), die Essener stehen mit Rang 14 ganz am Tabellenende (vier Punkte).
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