Bochum. In der zweiten Pokalrunde kassiert der TuS Heven bei den SF Westenfeld eine am Ende verdiente Niederlage. Das Fehlen des Stammtorhüters schmerzt.

Die nächste sportliche Enttäuschung für den TuS Heven 09: Im Kreispokal (2. Runde) verabschiedete sich der Bezirksligist am Donnerstag nach einem ganz schwachen Auftritt in der zweiten Hälfte, verlor bei den SF Westenfeld mit 2:3 (2:0). Aus dem erhofften Schub fürs angeknackste Selbstbewusstsein wurde damit nichts.

Nach dem bitteren 1:7 bei der SpVg. BG Schwerin wollten die Wittener eigentlich Wiedergutmachung betreiben und zeigen, dass sie es besser können. Und zunächst sah es auch eigentlich richtig gut aus. Der TuS Heven, jetzt wieder mit Maik Knapp auf der Trainerbank, dafür aber ohne einige Stammkräfte, dominierte den Wattenscheider A-Ligisten und ging früh in Führung. Leander Dreßel wurde im Strafraum rüde gebremst - den fälligen Elfmeter verwandelte Jean-Luc Schoska zum 1:0 (9.).

Jean-Luc Schoska bringt TuS Heven früh mit 1:0 in Führung

Auch danach gab’s einige Möglichkeiten für die Gäste, beim 2:0 durch Mario Djordic halfen allerdings die Westenfelder kräftig mit. Einen missratenen Querpass kurz vor dem Sportfreunde-Strafraum erlief der Hevener, war somit frei durch und vollendete sicher in der 38. Minute zum Pausenstand.

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In der zweiten Hälfte allerdings ging nicht mehr viel zusammen bei der Knapp-Elf. Mit zunehmender Spielzeit wurde Westenfeld mutiger, schloss in der 62. Minute durch Jan Frank Zimmermann einen Konter zum 1:2 ab. Nicht ganz unhaltbar für TuS-Torhüter Sami Halilovic, der Stammkeeper Kevin Wirges vertrat. Beim Ausgleich von Maurice Reiß sah der Ersatzmann erst recht nicht gut aus - der Ball aus 16 Metern flutschte unter ihm hindurch zum inzwischen verdienten 2:2 (74.). Und wo schon einmal der Wurm drin war, setzte es auch noch den endgültigen K.O. in der 81. Minute, als ein Freistoß von der linken Seite durch Hevens Strafraum segelte und von SF-Kapitän Maurice Reiß per Kopf über die Linie gewuchtet wurde.