Witten. Bei der 1:7-Packung sieht TuS Hevens Co-Trainer Tumbul keinen Verteidigungswillen seiner Mannschaft. Für einen Spieler kommt es aber noch dicker.

Der TuS Heven ist am Sonntag bei der SpVg. Blau-Gelb Schwerin ganz derbe mit 1:7 (0:1) unter die Räder gekommen. Trainer Demir Tumbul ärgerte sich über seine Defensive und wollte auch alle verständlichen Entschuldigungen nicht gelten lassen.

Zwei Spieler des TuS Heven müssen in der ersten Hälfte ausgewechselt werden - einer sieht Rot

So fehlten am Sonntag Stammkeeper Kevin Wirges, und auch Marvin Schöppner musste kurzfristig absagen. Auch die beiden frühen Auswechslungen von Tobias Lübke und Amin Tumbul waren so nicht geplant. Noch schlimmer war die Rote Karte gegen Baran Demirtas wegen einer Tätlichkeit (20.), die ihn nun erst einmal zum Zuschauen verurteilt.

Da lagen die Hevener schon mit 0:1 hinten, denn die Gastgeber nutzten schon in der zweiten Minute den Tiefschlaf der TuS-Verteidigung zur Führung. Nach dem Platzverweis stellte Tumbul das System um, und Heven war nun erst einmal gleichwertig. Lorent Rama, Leander Dreßel und Christian Buth vergaben aber den möglichen Ausgleich.

Leander Dreßels Anschlusstreffer zeigt kaum Nachwirkungen

Trotz der Motivationsansprache Tumbuls in der Kabine dauerte es nach dem Wechsel wieder nur zwei Minuten, bis die Gastgeber zum zweiten Mal trafen. Auf Zuspiel Lorent Ramas besorgte Leander Dreßel den Anschlusstreffer, der aber nur kurz für Auftrieb bei den Gästen sorgte.