Witten. Mühseliges Anrennen des SV Bommern beim 3:1 gegen Schlusslicht SV Phönix Bochum. Ein Joker der Wittener sorgt am Ende für klare Verhältnisse.

Der Pflichtsieg gegen eines der momentan schwächsten Teams in der Bezirksliga war für den SV Bommern 05 über weite Strecken eine ziemlich zähe Angelegenheit. Erst der letztjährige Knipser vom Dienst brach spät in der ersten Halbzeit gegen den SV Phönix Bochum den Bann - am Ende wurde es ein ziemlich ungefährdetes 3:1 (1:0) für die Wittener.

Vier Niederlagen am Stück hatten die Bochumer zuvor kassiert - keine Frage, dass der SVB als Favorit in die Partie ging, eindeutig den Fokus auf den zweiten Saisonsieg richtete. Doch es war mühselig, sich gegen die kompakt verteidigenden Phönix-Akteure in Szene zu setzen. Auch konnte das Mittelfeld der Bommeraner zunächst nicht wie erhofft die Szenerie dominieren. „Wir haben es aber insgesamt nicht schlecht gemacht, nur noch nicht die Räume gefunden“, so SVB-Trainer Niklas Müllers.

Erster richtig starker Angriff zahlt sich für SV Bommern gleich aus

Der vor der Partie besonders auf den bislang noch irgendwie blockierten Torjäger Jonas Müller zu sprechen kam, bei dem der Knoten noch platzen müsse. Zwischenzeitlich fuhr Müllers seinen Angreifer auch schon mal verbal ziemlich harsch an, wenn dieser nicht optimal postiert war. Dass der Stürmer aber sein Näschen für gute Aktionen durchaus noch hat, bewies er nach einer guten halben Stunde. Es war die bis dahin flüssigste Kombination des SVB, die für die Führung sorgte. David Pape fing einen Bochumer Pass ab, spielte den baumlangen Jonah Hebeler, Kategorie Edeltechniker, links im Strafraum frei - und dessen Querpass landete punktgenau bei Müller, dessen Treffer zum 1:0 (35.) dann auch Fast-Namensvetter Müllers mit geballter Faust feierte.

Bezirksliga mit SV Bommern gegen SV Phönix Bochum 3:1

Bezirksliga mit dem SV Bommern
Torschütze Melvin Nukicic, SV Bommern, am Sonntag, dem 8. September 2024 in der Bezirksliga mit dem SV Bommern, in grün, gegen den SV Phönix Bochum, in gelb; Endstand 3:1 im Stadion in Witten-Bommern. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer
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Visuelle Eindrücke aus der 2. Halbzeit. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer
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Spielerbank SV Bommern am Sonntag, dem 8. September 2024 in der Bezirksliga mit dem SV Bommern, in grün, gegen SV Phönix Bochum, in gelb, 3:1 im Stadion in Witten Bommern. Foto: Walter Fischer / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Walter Fischer
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Visuelle Eindrücke aus der 2. Halbzeit. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer
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Visuelle Eindrücke aus der 2. Halbzeit. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer
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Visuelle Eindrücke aus der 2. Halbzeit. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer
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Mit zwei starken Szenen machte dann noch David Gerland auf sich aufmerksam. Zunächst köpfte er nach einer Maßflanke den Ball aus acht Metern knapp links vorbei (41.), dann lief er beim einzigen nennenswerten Phönix-Angriff, der einem SVB-Stellungsfehler im Zentrum entsprang, den durchgebrochenen Vittorio Bühlbecker ab (45.) - das hätte auch ins Auge gehen können.

„Wir haben zum Glück drei, vier technisch versierte Jungs im Team, die den Unterschied machen können. Wir müssen es nur mal schaffen, sie öfter in gefährliche Situationen zu bringen.“

Niklas Müllers, Trainer des SV Bommern 05

Gleich nach dem Wiederbeginn hätte es dann eigentlich 2:0 für die Gastgeber heißen müssen, doch Sven Matheas Kopfball aus sechs Metern geriet viel zu unplatziert (48.). Bommerns einmal mehr auffälligster Akteur, der lange Schlaks David Pape, verteilte hier und da Beinschüsse, sorgte für so manchen Aha-Moment. In der 60. Minute versäumte er es, für sein Team zu erhöhen - sein Schuss aus wenigen Metern in zentraler Position wurde abgeblockt.

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Pape aber ließ sich dadurch nicht entmutigen, war weiterhin derjenige, der die meisten guten Aktionen der Grün-Schwarzen startete. So wie in der 75. Minute, als er einen Ball von Sven Mathea aufnahm, gekonnt ins Dribbling ging - einen Querpass später im Strafraum hieß es dann doch endlich 2:0, der eingewechselte Melvin Nukicic war zur Stelle. Er machte es auf jeden Fall deutlich besser als Jan-Philip Zöllner, der es in der 79. Minute fertigbrachte, aus fünf Metern nach Nukicic-Zuspiel den Ball über den Kasten zu semmeln.

Doppelpack von Melvin Nukicic macht die Sache für den SVB rund

Also machte es Nukicic in der Schlussphase selbst, erlief im Vollsprint auf dem rechten Flügel einen Ball, startete ein sehenswertes Solo, das er mit dem 3:0 gekonnt abschloss (90.). Der Ehrentreffer der Gäste nach einem Freistoß in der Nachspielzeit hatte nur noch statistische Bedeutung. „Wir haben zum Glück drei, vier technisch versierte Jungs im Team, die den Unterschied machen können. Wir müssen es nur mal schaffen, sie öfter in gefährliche Situationen zu bringen“, so Niklas Müllers.

SVB: Liersch; Castillo, Alexander (81. Mendel), Niemann (87. Fabis), Zöllner, S. Mathea, Denz, D. Gerland (72. Herbrechter), Pape, Hebeler (55. van den Borg), Müller (68. Nukicic).

Torfolge: 1:0 Müller (35.), 2:0, 3:0 Nukicic (75., 90.), 3:1 (90.+4).

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