Hagen. Nach mäßiger Leistung bei der Stadtmeisterschaft schwächelt das Team von Trainer Daniel Lichtenstein auch in Hagen. Was ihn positiv stimmt.
Aus seiner kritischen Sicht auf die Leistungen seines Teams bei der Handball-Stadtmeisterschaft macht Daniel Lichtenstein, Trainer der Oberliga-Frauen vom TuS Bommern, keinen Hehl. „Die Formkurve ging da zuletzt nach unten“, ließ er wissen. Und so richtig voranzukommen schienen die Wittenerinnen auch im letzten Testspiel bei der HSG Hohenlimburg nicht - das Spiel ging mit 25:29 verloren.
„Das Ergebnis ist für mich allerdings zweitrangig. Trotzdem wäre ein Erfolg fürs Selbstvertrauen gut gewesen“, so der neue TuS-Coach nach der Vorstellung beim Verbandsliga-Team im Hagener Vorort. Keine Frage für Lichtenstein, dass seine Mannschaft in den Partien vor der Stadtmeisterschaft - gegen Essen-Überruhr, Hemer oder Wuppertal - bessere Leistungen auf die Platte gebracht hatte.
Trainer des TuS Bommern hebt Aufschwung bei den Youngstern hervor
„Bei der Stadtmeisterschaft waren wir zu verkrampft, haben nicht als Team agiert. Das war in Hohenlimburg schon wieder besser“, stellte er das Positive heraus. Allerdings sei dort die Chancenauswertung sehr überschaubar gewesen und entsprach nicht seinen Vorstellungen. „Wir haben so viele klare Möglichkeiten liegen gelassen - unter anderem drei Siebenmeter. Normal machen wir in so einem Spiel 30 oder mehr Tore.“
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Immerhin habe er registriert, dass sein Team sich sowohl gegen eine defensive 6:0-Abwehr, aber auch gegen ein sehr offensives 3:2:1-System eine Menge Chancen erspielte. Andererseits macht dem Coach derzeit das Defensivverhalten Sorgen. „Im Schnitt bekommen wir alle zwei Minuten ein Tor - daran werden wir in der Woche vor Saisonbeginn arbeiten“, kündigte Lichtenstein an. Am 7. September (17.30 Uhr) geht es daheim gegen die DJK Coesfeld erstmals wieder um Punkte.
Erstes Saisonspiel am 7. September daheim gegen DJK Coesfeld
Was den TuS-Trainer aber freute, war das couragierte Auftreten der Jüngsten in seinem Team. „Lissi Schneider kommt in der neuen Rolle auf Rechtsaußen immer besser in Schwung. Jette Schade hat auf beiden Außenpositionen gut gespielt, und Karla Backhaus wird im Rückraum immer selbstbewusster, traut sich immer mehr zu. Das führt zu schönen Toren.“
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