Witten. Am Sonntag geht’s zum Liga-Dritten TuS Stockum II. Als Vorletzter winken Relegationsspiele. Warum es in der Rückrunde so miserabel lief.

Ganze sechs Punkte haben die Sportfreunde Schnee in der zweiten Saisonhälfte der B-Kreisliga gesammelt. Viel zu wenig, um sich frühzeitig aller sportlichen Sorgen zu entledigen. Einen Spieltag vor dem Saisonende ist das Team von Trainer Peter Wongrowitz Vorletzter, liegt nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor dem punktgleichen VfB Langendreerholz. Am Sonntag (13 Uhr, Pferdebachstraße) entscheidet sich beim TuS Stockum II, ob die Schneer direkt absteigen müssen.

Wann die Sportfreunde zuletzt in der C-Kreisliga am Ball gewesen seien? „Genau weiß ich es nicht. Aber ich glaube, das war 1972“, so Co-Trainer Kris Katzmarek, der sich schon seit Jahren für den Club vom Hasenhölzken engagiert. Mit dem fußballerischen Super-GAU will man sich bei den Schneern aber gedanklich erstmal nicht befassen. „Es sieht ja aktuell so aus, dass der Tabellenvorletzte Relegationsspiele bestreiten kann. Das muss unser Ziel sein“, so Katzmarek. Heißt aber auch: möglichst bei der Stockumer Reserve gewinnen. Der Tabellendritte aber hat die letzten neun Spiele allesamt gewonnen, dabei reichlich Tore geschossen. „Ich weiß, die Aufgabe ist alles andere als einfach“, sagt der Co-Trainer. Rivale Langendreerholz tritt parallel beim SV Langendreer 04 II an.

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Omar verlässt die SF Schnee, Jurek und Valentin bleiben

Nicht ein einziges Mal habe man in der Rückserie das gesamte Team beisammen gehabt. „Und unsere Chancenverwertung war katastrophal. In einigen Spielen haben wir richtig gut mitgehalten“, sagt Katzmarek. Die Qualität für die B-Kreisliga habe die Mannschaft der Sportfreunde durchaus, davon ist er überzeugt. „Aber es ist nun mal unter diesen Bedingungen hier immer wieder eine Herausforderung. Es gibt kein Geld und wir spielen auf Asche. Schwer, jemanden zu überzeugen, zu uns zu kommen. Wer aber erst einmal hier ist, der fühlt sich auch wohl.“ Was ihn für die nahe Zukunft positiv stimmt: „Bis auf Gelo Omar, der zu A-Ligist TuS Körne II geht, bleibt das Team zusammen. Auch Pascal Jurek und Luis Valentin haben ihre Zusage gegeben.“ Und die gelte sogar für den Fall des Absturzes in die C-Kreisliga.

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