Witten. Leander Denz behält in der Nachspielzeit die Nerven und trifft zum 4:3 in Wattenscheid. Dabei sah es lange nicht gut aus für die Gäste.

Mit einer tollen Moral und einem großartigen Kampfgeist hat der SV Bommern 05 die Partie bei der DJK Wattenscheid in letzter Sekunde mit 4:3 (0:2) für sich entschieden. Dabei hätte Jörg Silberbach am Sonntagnachmittag genügend Gründe anführen können, falls sein Team verloren hätte.

Es war wahrlich ein Minikader, mit dem Silberbach nach Wattenscheid gereist war, denn auch Torjäger Jonas Müller musste verletzt absagen: „Ich hatte zwölf Feldspieler und noch zwei Leute, die lange nicht mehr gespielt haben. Außerdem stand ich noch auf dem Spielberichtsbogen.“ In der Anfangself mussten viele Bommeraner auf ungewohnten Positionen antreten: „Das hat dann auch eine ganze Zeit gedauert, bis das alles halbwegs funktionierte.“

DJK-Torjäger Cedrik Noack trifft auch gegen den SV Bommern

Daher lagen die Gäste auch ganz schnell mit 0:2 hinten. Schon nach fünf Minuten liefen die Bommeraner in einen Konter, nachdem sie am Wattenscheider Strafraum den Ball verloren hatten. In der 18. Minute erhöhte dann DJK-Torjäger Cedrik Noack auf 2:0. Doch so langsam kam dann auch die SVB-Elf ins Spiel und erspielte sich zumindest zwei halbe Chancen.

Silberbach stellte für die zweite Halbzeit auf eine Dreierkette um und war damit viel besser auf das Wattenscheider Spiel vorbereitet. Leander Denz steckte in der 52. Minute den Ball durch auf Ümit Günkaya, der legte die Kugel quer auf Laurenz Karger - und der vollstreckte zum wichtigen 1:2, das wieder Hoffnung aufkeimen ließ. Gerade einmal eine Minute später chippte Günkaya den Ball zu Karger, und mit einem feinen Lupfer erzielte dieser dann auch den Ausgleich - 2:2 (53.).

Jörg Silberbach lobt die tolle Einstellung seiner Mannschaft