Witten. Trainern Julia Lewe freut sich über den klaren 34:22-Sieg in Villigst-Ergste. Die Verletzung einer Außenspielerin aber macht große Sorgen.
Das tat so richtig gut: Julia Lewe, Trainerin des ETSV Witten, war nach dem mehr als klaren 34:22 (14:12)-Erfolg beim HVE Villigst-Ergste sehr erleichtert. Mit einem dermaßen deutlichen Sieg hatte sie nicht gerechnet, doch die frühe Verletzung Benita Brendles bereitet ihr große Sorgen.
Brendle kam richtig gut in die Partie und erzielte auch die beiden Treffer zum 2:0 (3.). Doch wenig später musste sie verletzt vom Feld, und Lewe war schon besorgt: „Ihr Knie ist gleich richtig dick geworden. Das sah überhaupt nicht gut aus, und ich befürchte eine lange Verletzungspause.“
ETSV Witten muss wie der Gastgeber auf einige Stammkräfte verzichten
Vor dem Match war Lewe alles andere als entspannt: „Es ging gegen einen Tabellennachbarn, und im Hinspiel haben wir nur einen Punkt geholt.“ Hinzu kam, dass die Gäste nicht in Bestbesetzung antraten: „Bei uns fielen einige Kranke aus. Ich muss aber auch sagen, dass beim HVE einige starke Spielerinnen nicht mit dabei waren.“
Auch wenn der ETSV im ersten Durchgang fast immer führte, war Lewe nicht ganz zufrieden: „Wir haben nicht ganz zu unserer Linie gefunden. Dann hatten die Schwerterinnen auch noch eine sehr Torhüterin, die einige Bälle wegfischte.“ Vor der Pause wurden die Wittenerinnen noch nervös und etwas hektisch, gingen aber doch mit einem 14:12 in die Pause.
Traumstart der Wittenerinnen in Abschnitt zwei
Dafür gelang den Wittenerinnen ein Traumstart. Innerhalb von acht Minuten warfen sie acht Tore in Folge. Julia Lewe jubelte: „Da war jeder Schuss ein Treffer.“ Erst nach Lucy Peters 22:12 waren auch die Gastgeberinnen mal wieder an der Reihe. Diesen klaren Vorsprung ließen sich die ETSV-Frauen natürlich nicht mehr nehmen. Die Trainerin probierte noch verschiedene Konstellationen aus, die das Ergebnis noch deutlicher gestalteten.
ETSV: Wieczorek, Richter; Brendle (2), Hülsewede, Reibold (4), Prior, Schmidt (3), Schumacher (9/5), Peter (5), Lünemann (3), Müller (3), Achterberg (3).
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