Witten. Die Gallinowski-Sieben holt in Schwerte-Westhofen einen Punkt. Die Bommeraner Reserve lässt in Welper einfach nicht locker und gewinnt.

Der Wittener TV hätte seine Partie in Schwerte durchaus gewinnen können, musste sich nach torlosen fünf Schlussminuten aber mit nur einem Punkt zufriedengeben. Der TuS Bommern II lag im EN-Derby bei Westfalia Welper lange Zeit hinten, kam dann aber mit viel Geduld doch noch zu einem 33:31-Erfolg.

Bezirksliga Mitte
HSG Schwerte-Westhofen - Wittener TV 31:31 (17:15)
WTV-Trainer Philipp Gallinowski war nach dem Spiel nicht unzufrieden: „Der Landesliga-Absteiger Schwerte ist eine wirklich gute Mannschaft, und wir hätten auch verlieren können. Mit etwas besserer Chancenverwertung wäre aber auch ein Sieg möglich gewesen.“

Es war zwar keine unfaire, aber dennoch ruppige Partie, in der die Schiedsrichter auf beiden Seiten viel durchgehen ließen. So kam es bei den Wittenern zu einigen Blessuren, sodass Gallinowski am Ende nicht mehr alle Spieler einsetzen konnte. Schwerte-Westhofen führte schon mit 15:11 (23.), doch der WTV kam bis zur Pause wieder auf 15:17 heran.

Die Wittener Angreifer scheitern am Schwerter Schlussmann

Nach dem Seitenwechsel profitierten die Gäste immer mehr von ihrer besseren Kondition, das 31:28 (55.) war aber der letzte WTV-Torerfolg. Gallinowski erklärte: „Wir hatten noch fünf ganz dicke Chancen, und der starke Schwerter Keeper gewann drei Eins-gegen-eins-Duelle.“

WTV: Nowak, Pohl; Nico Röhrle (7/1), Winter (1), Santos, Oberbossel (1), Schalla (2), Mohri (1), Jollet (1), Stahl (3), Kruse (8), Pascal Röhrle (2), Steuck (2), Rettstadt.

Bezirksliga Ruhrgebiet
DJK Westf. Welper - TuS Bommern II 31:33 (17:15)

Die Bommeraner führten anfangs noch, lagen dann aber nach einer 0:5-Serie zum 6:9 (14.) eine lange Zeit hinten. Trainer Sebastian Razeng schilderte: „Wir haben wirklich alles versucht, irgendwie zum Ausgleich zu kommen, doch bis auf mehr als ein Tor kamen wir nicht heran.“

So stand es nach 29 Minuten 13:17, und über ein 15:17 (30.) kam Bommern auf 17:18 heran, doch wenig später hieß es dann wieder 17:21. Das war für die Nerven nicht gut, erklärte Razeng: „Das ist uns in dem Spiel sechsmal passiert. Wir haben aber nicht aufgegeben.“

Die Entscheidung fällt in den allerletzten Minuten

Doch kurz vor dem Ende gelang den Gästen aber doch noch die Wende. Kreisläufer Lenox Cokelc glich zum 31:31 aus (58.), und anschließend behielt Paul Körner im Zweikampf mit dem Welper-Keeper die Nerven. Nach Michael Franks 33:31 eine halbe Minute vor dem Ende war die Partie dann entschieden.

TuS: Matthies, Krans; Frank (6), Speck (2), Prior (13/1), Grajcar, Cokelc (4), Drewes, Körner (3), van Lengen (3), Kiefer (3), Razeng, Becker, Eickmeier.

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