Witten. Nach Siegen gegen Rüdinghausen und Stockum hat die Heinrich-Elf nun das dritte Derby vor der Brust. Dem VfB Annen droht ein Trio zu fehlen.

A-Kreisligist VfB Annen musste zuletzt einen kleinen Rückschlag gegen Rot-Weiß Stiepels Reserve hinnehmen. Nun will das Team von Yunus-Emre Basalan gegen den TuS Hattingen, eine der Mannschaften, die noch für den Aufstieg infrage kommen, ein Ausrufezeichen setzen. Die DJK TuS Ruhrtal trifft im Derby auf die Reserve des SV Bommern, der zuletzt ein kleiner Befreiungsschlag gelang. Außerdem sind TuRa Rüdinghausen, der TuS Stockum und die Reserve des SV Herbede im Einsatz.

VfB Annen – TuS Hattingen (So., 15 Uhr, Nebenplatz Wullenstadion, Westfalenstr.). Der VfB Annen ist aktuell gut in Form, hat seit vier Spielen nicht mehr verloren. Doch zuletzt kam das Team von Yunus-Emre Basalan nicht über ein spätes Unentschieden gegen Schlusslicht RW Stiepel II hinaus. „Wir haben es eigentlich gut gemacht, hatten viele gute Chancen, waren aber dann etwa 15 Minuten unkonzentriert und haben die Kontrolle verloren, das hat Stiepel dann genutzt. Am Ende war es dann nochmal ein langes Anrennen mit guten Möglichkeiten, ohne zwingend genug zu sein. Letztlich mit dem glücklichen Ende, dass Daniel Mudric für uns noch ausgleicht“, so VfB-Co-Trainer Hendrik Paulkowski.

Die Annener stehen weiterhin auf Platz fünf, haben allerdings sieben Punkte Rückstand zum Spitzentrio. Nun treffen die Wittener auf den Dritten TuS Hattingen. „Wir haben die Fehler aus dem Spiel gegen Stiepel angesprochen und wollen es jetzt besser machen“, so Paulkowski. Darüber hinaus haben die Wittener noch die Rechnung aus dem Hinspiel offen, als man lange führte, am Ende aber doch noch 1:2 verlor. Personell sieht es beim VfB nicht optimal aus. Musa Colak, Till Grenigloh und Kapitän Marc Meier sind angeschlagen. Ein Sieg ist Pflicht, um noch einmal oben anzuklopfen.

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DJK TuS Ruhrtal – SV Bommern II (So., 15.15 Uhr, Husemannplatz). Ruhrtal hat nun schon das dritte Derby in Folge. Gegen TuRa Rüdinghausen und den TuS Stockum war das Team von Mark Heinrich bereits erfolgreich. Jetzt treffen die Blau-Weißen auf den vermeintlich einfachsten Gegner, Bommerns „Zweite“. Doch dem SVB gelang zuletzt der wichtige Befreiungsschlag im Abstiegskampf. „Das wird kein einfaches Spiel, es wird sehr intensiv. Bommern wird vermutlich sehr defensiv stehen, darauf haben wir uns vorbereitet.“ Personell sieht es bei den Ruhrtalern gut aus, nur Dennis Wojtakowski ist gelbgesperrt. „Wir nehmen“, so Mark Heinrich, „jeden Gegner ernst. Wir müssen vor dem Tor effizient sein und dürfen kaum Fehler machen.“

Sein Gegenüber Holger Schumacher weiß, was auf sein Team zukommt: „Ruhrtal ist verdienter Tabellenführer. Wir müssen einen Sahnetag erwischen und brauchen das Spielglück auf unserer Seite.“ Doch Schumacher ist optimistisch: „Der Sieg gegen Herbede gibt uns Selbstvertrauen. Wir trauen uns was zu.“ Auch beim SVB sieht es personell gut aus, lediglich Moritz Koch fehlt.

TuRa Rüdinghausen – Concordia Wiemelhausen II (Sa., 19 Uhr, Coffee-At-Work-Arena). Zuletzt konnte TuRa Rüdinghausen gegen Hedefspor Hattingen voll überzeugen und den Tabellenzweiten mit 3:0 schlagen. Nun treffen die Wittener auf die Reserve des Westfalenligisten aus Bochum. Das Team von Holger Stemmann möchte an die Leistung des Vorwochenendes anknüpfen: „Ich war letzte Woche sehr zufrieden mit der Leistung. Das wollen wir nun wiederholen. Es wäre schön, wenn wir so weitermachen. Allerdings müssen wir personell wieder umbauen, Robin Küper und Fabian Deppe fehlen weiterhin.“

Für TuRa Rüdinghausen (mit Julian Mangerich, li., hier gegen Bommerns Florian Brommer) geht es nach dem Sieg bei Hedefspor Hattingen darum, diesen zu bestätigen im Heimspiel gegen Wiemelhausen II.
Für TuRa Rüdinghausen (mit Julian Mangerich, li., hier gegen Bommerns Florian Brommer) geht es nach dem Sieg bei Hedefspor Hattingen darum, diesen zu bestätigen im Heimspiel gegen Wiemelhausen II. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

TuS Stockum – Hedefspor Hattingen (So., 15 Uhr, Pferdebachstr.). Der TuS Stockum ist auf Wiedergutmachungskurs, unterlag man doch im Hinspiel mit 0:4 gegen Hedefspor Hattingen. „Wir haben eine ordentliche Rechnung offen nach der Hinspielpleite. Aber ich denke, dass wir nun auf eine andere Mannschaft treffen werden. Einige Leistungsträger sind verhindert. Es ist also ein guter Zeitpunkt, um gegen sie zu spielen“, sagt Trainer Julian Zimmer. Stockums Kader füllt sich zwar immer weiter, allerdings stehen hinter Farset Kaedi und Louis Orthbandt noch Fragezeichen. „Es wird ein intensives Fußballspiel. Wir müssen unseren Tempofußball mit viel Ballbesitz spielen und Hedefspor unter Druck setzen.“

SC Weitmar 45 II – SV Herbede II (So., 13 Uhr). Die Reserve des SV Herbede steht weiterhin enorm unter Druck im Ligakeller. Das Team von Christian Schacht steht wieder auf dem Abstiegsplatz und trifft nun auf den Neunten SC Weitmar 45. Die Konkurrenz ist allerdings weiterhin in Schlagdistanz.

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