Witten. Spitzenreiter DJK TuS Ruhrtal überzeugt im Wittener Derby der Fußball-Kreisliga A gegen TuS Stockum. Das sagt Trainer Mark Heinrich nach dem 4:0.

Ein gelungener Sonntag für die DJK TuS Ruhrtal: Der Tabellenführer der Fußball-Kreisliga A hat das Derby gegen den TuS Stockum mit 4:0 für sich entschieden und wegen des 0:3-Patzers von Hedefspor Hattingen gegen TuRa Rüdinghausen nun ein Fünf-Punkte-Polster auf die Nicht-Aufstiegsplätze. Das zweite Wittener Duell, das im Keller, entschied der SV Bommern II mit 2:0 gegen den SV Herbede II für sich, so dass die SVH-Zweite erneut auf den direkten Abstiegsplatz abrutschte.

DJK TuS Ruhrtal – TuS Stockum 4:0 (2:0). Die DJK TuS Ruhrtal ließ auch gegen die formstarken Stockumer nichts anbrennen. Dabei kamen die Gäste zunächst besser in die Partie, doch genau in der starken TuS-Phase traf Dennis Wojtakowski zur Ruhrtaler Führung (14.). In der Folge hatten die Gastgeber die Partie voll im Griff und erhöhten kurz vor der Pause durch Stephan Engel (41.). Auch im zweiten Durchgang waren die Ruhrtaler die bessere Mannschaft, Elvis Karisik sorgte mit einer direkten Ecke für die Vorentscheidung (55.). Den Schlusspunkt setzte Denis Kowarsch mit Einbruch der Schlussphase (76.).

Mark Heinrich, der Trainer der DJK TuS Ruhrtal, ist nach dem 4:0 im Wittener Derby ehr zufrieden

Ruhrtal-Coach Mark Heinrich freute sich für seinen neuen Mann, der von TuRa Rüdinghausen gekommen ist. „Es ist immer gut, wenn ein Neuzugang direkt trifft“, sagte er zum 4:0 Denis Kowarschs. Insgesamt war Mark Heinrich höchst zufrieden: „Wir haben unser Spiel durchgezogen, haben kaum etwas zugelassen. Wir haben am Ende völlig verdient und ungefährdet gewonnen.“

Dennis Treuberg, der Stockumer Co-Trainer, war indes nach dieser Pleite bedient. „Wir haben eigentlich sehr gut angefangen, Ruhrtal hat aber die Tore gemacht“, sagte er. „In der zweiten Halbzeit war es allerdings Arbeitsverweigerung, das müssen wir aufarbeiten.“

Es ist schon bitter, dass heute wieder unsere Chancen nicht reingehen, aber die Jungs haben es gut gemacht.
Christian Schacht, der Trainer des SV Herbede II, nach dem 0:2 im Wittener Derby beim SV Bommern II

SV Bommern II – SV Herbede II 2:0 (1:0). Die beiden kriselnden Reserveteams trafen im direkten Duell aufeinander und wollten wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg sichern. In der ausgeglichenen Partie gingen die Gastgeber nach einer knappen halben Stunde durch Florian Brommer in Führung (27.). Die Herbeder Zweite hatte mehrere gute Chancen, unter anderem durch Gjemal Peja, allerdings ohne Erfolg. Auch im zweiten Durchgang gelang den Gästen nicht der Ausgleich. Kurz vor Schluss machte Christopher Luckhaus mit dem 2:0 den Deckel für den SV Bommern II drauf (90+2.).

SVH-Coach Christian Schacht war nach der Partie bedient, hatte man zuvor zwei Spiele in Folge nicht verloren. „Ein Unentschieden wäre heute wieder verdient gewesen“, sagte er. „Es ist schon bitter, dass heute wieder unsere Chancen nicht reingehen, aber die Jungs haben es gut gemacht.“ Die Bommeraner Reserve hingegen hat einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und stet nun auf dem zwölften Rang, mit fünf Punkten Vorsprung auf den SV Herbede II.

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Hedefspor Hattingen – TuRa Rüdinghausen 0:3 (0:1). Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg setzten die Turaner durch einen 3:0-Sieg gegen den Tabellenzweiten Hedefspor Hattingen ein deutliches Zeichen. Schon in der zweiten Minute erzielte Tiago Jose Farinha Da Silva die Führung für die Wittener Gäste. Mit Einbruch der Schlussphase traf Julian Mangerich zum wichtigen 2:0 (70.), ehe Timo Neuhaus kurz vor Schluss alles klarmachte (82.).

Rot-Weiß Stiepel II – VfB Annen 2:2 (1:1). Nach guten vergangenen Wochen patzte der VfB nun ausgerechnet beim Schlusslicht. Dabei gingen die Gäste kurz vor der Pause dank eines Tores von Klemens Zirngibl mit 1:0 in Führung (35.), postwendend glichen die Bochumer aus (42.). Im zweiten Durchgang drehten die Gastgeber dann die Partie (63.). Lange sah es nach einem Befreiungsschlag für das Schlusslicht aus, doch in der 90. Minute erzielte Daniel Mudric doch noch das 2:2. Nach zwei Siegen in Folge kann man jedoch eher von zwei verlorenen VfB-Punkten als von einem gewonnenen sprechen.

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