Witten. Seit Mitte Dezember haben die Frauen des TuS Bommern kein Heimspiel mehr bestritten. Was sich Trainer Maurice Abstins gegen Bösperde wünscht.

Bisweilen ist diese Verbandsliga-Saison ganz schön zerstückelt, oft gibt’s lange Spielpausen auch für die Handballerinnen des TuS Bommern. Jetzt allerdings folgen gleich drei Partien hintereinander - und da wollen die Grün-Weißen ihr Punktekonto entsprechend aufbessern. Doch schon am Samstag (17 Uhr, SuFz Bommerfelder Ring) gegen die DJK SG Bösperde wird das alles andere als einfach.

„Eine spielstarke Mannschaft, da läuft viel über den Kreis, und Luisa Köck ist da die wichtigste Spielerin. Die musst du im Auge behalten“, weiß Maurice Abstins über den Gegner aus Menden. Kunststück, immerhin haben die Wittenerinnen in der jüngeren Vergangenheit schon des Öfteren die Klingen mit der DJK-Sieben gekreuzt. Im Hinspiel gab’s eine 18:24-Niederlage. „Da waren wir aber fast 50 Minuten auf Augenhöhe, bis sich meine Schwester verletzte“, denkt der TuS-Coach ungern zurück an ein rüdes Foul an Saskia Abstins, was Bommerns Chancen zunichtemachte.

Bommerns Trainer kann aus einem 20-köpfigen Aufgebot wählen

Zum ersten Mal seit Mitte Dezember dürfen die Wittenerinnen mal wieder vor eigenen Rängen antreten, und diesen Vorteil will man gegen den Liga-Fünften nutzen, der durchaus noch gute Chancen zumindest auf die Vizemeisterschaft hat. „Eigentlich“, befindet Maurice Abstins, „liegt uns diese Mannschaft von der Spielweise her sogar.“ Den wurfstarken Rückraum der Sauerländerinnen dürfe man nicht schalten und walten lassen, doch die TuS-Defensive war zuletzt nicht die Problemstelle.

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„Wir müssen vielmehr endlich mal unsere Chancen nutzen. Die Ausbeute war viel zu gering. Ich würde mir wünschen, dass wir da mal konsequenter sind“, sagt Abstins, der bis auf Nina Hillebrecht den gesamten 20-köpfigen Kader zur Verfügung hat. „Von den Topteams ist Bösperde für uns am ehesten zu packen - diese Punkte würden uns in der Tabelle richtig guttun“, so der Trainer. Im Vorjahr reichte es daheim gegen die DJK immerhin zu einem Remis.

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