Wetter. Im vierten und letzten Testspiel hat der SV Herbede wieder die Nase vorn. Warum nun eine harte Woche auf die Trainer wartet.
Dieser Gegner hatte merklich Eindruck hinterlassen beim SV Herbede. Dennoch setzten sich die Wittener im Duell zweier Bezirksligisten beim FC Wetter 10/30 am Sonntag mit 4:2 (1:0) durch. Insgesamt kamen bei den Ruhrstädtern 17 Akteure zum Einsatz, weitere dürfen unter der Woche Anstrengungen unternehmen, zur ersten Elf gegen Mengede 08/20 zu gehören.
„Das wird jetzt eine heiße Woche. Nicht leicht, die beste Mannschaft zu finden für das erste Punktspiel“, gab sich Herbede-Coach Jan Kastel schon recht nachdenklich. Gemeinsam mit Maik Kortzak muss er dann gewiss auch ein paar unbequeme Entscheidungen treffen. Schließlich haben sich in den vergangenen Wochen einige Akteure gute Noten verdient.
Vincent Holthaus bringt SV Herbede mit 1:0 in Führung
Im vierten und letzten Wintertest gab‘s hüben wie drüben schon vor der Pause reichlich Chancen. „Da haben beide Torhüter einen richtig guten Job gemacht“, so Kastel. Den einzigen Treffer erzielte Herbedes Vincent Holthaus zum 1:0 nach 28 Minuten.
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Gegen die spielerisch starken Wetteraner, die der SVH-Coach ausdrücklich lobte, fingen sich die Gäste dann nach Wiederbeginn gleich das 1:1 (47.). Doch innerhalb von nur 15 Minuten langten die Wittener bald darauf gleich dreimal in Serie hin. Emre Karakurt traf sehenswert beinahe von der Grundlinie (53.), Gjemal Peja nutzte eine kluge Vorarbeit von Eray Özer zum 3:1 (65.), und schließlich war es Özer selbst, der zum 4:1 vollendete (68.). Den Schlusspunkt bildete das 2:4 nach 77 Minuten.
Beide Defensivreihen haben Schwerstarbeit zu verrichten
„Es hätten auf beiden Seiten auch durchaus noch weitere Tore fallen können“, berichtete Jan Kastel von einem sehr abwechslungsreichen Test mit guten Chancen sowohl für Wetter als auch für seinen SV Herbede, bei dem mit Michael Kraus, Lennart Johannsen, Brian Sieweke und Tim Marmulla sogar noch wichtige Akteure fehlten. „Ich bin gespannt, wie wir das bis Sonntag lösen mit der ersten Elf“, so Kastel.
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