Witten. Mit 2:1 besiegt die Knapp-Elf den TuS Ennepetal II. Obwohl einige Stammkräfte fehlen, überzeugt vor allem ein Mannschaftsteil der Wittener.

Eine Woche vor dem Wiederbeginn der Meisterschaftsrunde in der Bezirksliga hat der TuS Heven ein bisschen was für sein Selbstvertrauen getan und auch in dünner Besetzung mit 2:1 (1:0) gegen den TuS Ennepetal II gewonnen. Trainer Maik Knapp war zufrieden mit dem Auftritt, erwartet nun eine intensive Trainingswoche.

„Drei, vier, fünf Positionen sind für die erste Partie gegen den FC Castrop-Rauxel noch offen“, so Knapp, der am Sonntag leicht kränkelte und froh war, bei der miesen Witterung schnell wieder nach Hause zu können. Vor allem in Sachen Defensive war‘s ein überzeugendes Heimspiel gegen den Bezirksligisten aus der Parallelstaffel. Die Inneverteidigung bildeten diesmal Marvin Schöppner und Besim Kasumi - Maik Bollmann pausierte, weil er unter der Woche noch krank war. Auch Keeper Kevin Wirges sah nur zu, zudem fehlten Lorent Rama und Chamberlin Kouatche.

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Yannik Kellner und Tim Rehne treffen für den TuS Heven

Die Hevener hatten viel Ballbesitz, wussten im Spiel nach vorne ihre Möglichkeiten aber nur selten zu nutzen. In der 24. Minute war es dann Yannik Kellner, der die Platzherren mit 1:0 in Führung schoss. Hier und da hätten die Knapp-Schützlinge im Abschluss etwas zielstrebiger agieren können - klar, dass dort die Lücke, die Marcel Herrmann (jetzt beim SV Sodingen) hinterließ, nicht leicht zu schließen ist.

In der zweiten Halbzeit wurde die Partie teils recht zerfahren, was aber auch den zahlreichen Wechseln hüben wie drüben geschuldet war. Routinier Tim Rehne zeigte sein Stürmertalent in der 62. Minute, als er einen Abpraller gedankenschnell zum 2:0 verwertete. Ennepetal hatte erst danach mehr vom Spiel, profitierte beim 1:2 (75.) aber von einem Fehler des Hevener Keepers Antonio Longhitano, dem der nasse Ball durch die Hände glitt.

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