Witten. Mit den Herren 55 des TC Rot-Weiß Hardenstein spielt eine Wittener Mannschaft in der Westfalenliga. Eine Bilanz der Vereine in der Winterrunde

Die ersten Partien in der Tennis-Winterrunde sind bereits absolviert. So richtig in Galaform haben sich die Wittener Mannschaften dabei noch nicht präsentiert – da werden einige zwischen den Jahren noch intensiv an ihren Grundschlägen arbeiten müssen.

Immerhin aber beeindruckend, dass es mal ein Team aus der Ruhrstadt bis in die Westfalenliga geschafft hat – wenngleich die Trauben dort sehr hoch hängen.

TC Rot-Weiß Hardenstein

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Diese Gelegenheit konnten die Hardensteiner Routiniers einfach nicht verstreichen lassen. Den frei gewordenen Platz in dieser Spielklasse nahmen die Herren 55 von der Wilbergstraße gerne ein – allerdings wussten Jörg Kemper und Co. auch von vornherein, worauf sie sich da eingelassen hatten. So gab es bereits zum Auftakt gegen den Hertener TC eine satte 1:5-Niederlage, bei der nur Teamkapitän Dirk Martens einen Sieg für seine Farben verbuchte.

Im zweiten Punktspiel bei der Recklinghäuser TG gingen die Rot-Weißen zwar mit 2:4 wiederum leer aus, hinterließen dabei aber einen richtig guten Eindruck, hätten dem aktuellen Spitzenreiter beinahe ein Remis abgeluchst. Thomas Luig gewann sein Einzel, dazu punktete er mit Holger Arlt auch im Doppel. Am 12. Februar geht’s gegen den TuS 59 Hamm weiter.

Für die Hardensteiner Damen 30 gab’s in der Verbandsliga bislang in zwei Begegnungen lediglich einen Teilerfolg zu feiern. Auf das ernüchternde 0:6 beim TV Erwitte folgte ein verheißungsvolles 3:3 beim noch ungeschlagenen TC Sölderholz. Dabei bügelten die Wittenerinnen sogar einen 0:3-Fehlstart aus, weil Katharina Meseck ihr Einzel klar gewann und dann auch beide Doppel an die Gäste gingen. Am 15. Januar soll nun im Heimspiel gegen den noch punktlosen Huckarder TC 77 der wichtige erste Sieg her. Der Klassenerhalt ist durchaus noch machbar.

Sport-Union Annen

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In der Sommerrunde hatten es die SUA-Damen bislang nie geschafft, sich für die Verbandsliga zu qualifizieren. Im Winter allerdings dürfen Feline Müller und Co. sehr wohl dort aufschlagen. Dementsprechend motiviert gingen die Annenerinnen an ihre ersten beiden Partien heran – ein Sieg war ihnen bisher jedoch noch nicht vergönnt. Bei der Zweitvertretung des TC Kamen-Methler verlor man zum Auftakt unglücklich mit 2:4 – im Match-Tiebreak vergab Feline Müller gegen eine starke Kontrahentin quasi die Chance auf die Punkteteilung.

Daheim gegen den TC Kaunitz wurde es dann zumindest ein 3:3. Doch auch hier wäre durchaus mehr drin gewesen. Wieder hatte die SUA-Spitzenspielerin das Glück nicht auf ihrer Seite, unterlag erneut nach drei Sätzen hauchdünn. Beim THC Münster am dritten von fünf Spieltagen startet Annen am 23. Januar den nächsten Versuch, den Bann zu brechen und die Chancen auf den Ligaverbleib zu erhöhen.

In der Ruhr-Lippe-Liga waren die Herren 30 der Sport-Union bislang dreimal im Einsatz – dabei gab’s mit einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage das gesamte Ergebnis-Paket. Nach dem 3:3 gegen Stadtrivale TG Witten folgte mit dem 4:2 gegen den TV Rot-Weiß Bönen der wichtige erste Sieg. So kann es gerne weitergehen am 23. Januar, wenn man sich beim TC Bochum-Süd vorstellt.

TG Witten

Die Herren 30 von der Jahnstraße haben mit bisher 3:1-Punkten einen prima Start in die Ruhr-Lippe-Liga-Saison hingelegt, sind momentan auf Position drei. Zum Auftakt gelang ein deutlicher 5:1-Sieg beim TC GW Westerholt, danach folgte das 3:3 im spannenden Derby gegen die SUA. Vier der sechs Begegnungen wurden dabei erst im dritten und letzten Satz entschieden. Schon am 16. Januar beim TC Bochum-Süd könnte man sich in der Tabelle noch weiter nach vorn schieben. Matthias Arkenau und Hauke Überschär verloren das finale Doppel gegen Raphael Henkel und Dominik Noroschat mit 9:11 im Match-Tiebreak.

TC Schwarz-Weiß Annen

Lediglich ein Team geht für den Annener Club in diesem Winter an den Start.

Babette Czerwonka-Hoppe startete mit den Damen 40 des TC Schwarz-Weiß Annen gut, unterlag dann aber überraschend.
Babette Czerwonka-Hoppe startete mit den Damen 40 des TC Schwarz-Weiß Annen gut, unterlag dann aber überraschend. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Die Damen 40 starteten mit einem ordentlichen 3:3 beim TC Grün-Weiß Haspe in die Serie, leisteten sich dann aber daheim eine unerwartete 2:4-Schlappe gegen den momentanen Tabellenführer TC Herzebrock, der das Kunststück fertig brachte, selbst mit nur drei Spielerinnen die beiden Zähler zu entführen. Am 16. Januar sind die Schwarz-Weißen beim TC Kamen-Methler zu Gast, der bislang erst eine Partie absolviert hat (5:1 gegen Haspe).

TC Bommern

Noch rein gar nicht zufrieden sein mit dem bislang Erreichten können die Damen 40 des TCB, die in der Ruhr-Lippe-Liga ihre beiden ersten Partien verloren haben. Sowohl beim TC Rechen Bochum als auch beim THC im VfL Bochum zog man jeweils mit 1:5 klar den Kürzeren.

Einmal gab’s einen Zähler im Doppel, dann einen im Einzel. Viel zu wenig für die Erwartungen der Bommeraner Damen, die nun am 29. Januar beim Schlusslicht TC Rot-Weiß Waltrop dringend doppelt punkten müssen, um im Kampf um den Klassenerhalt noch eine kleine Chance zu haben.

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