Annen. Für die Damen der DJK Blau-Weiß Annen steht jetzt fest, dass auch sie in der 3. Tischtennis-Bundesliga vorerst pausieren müssen.

Jetzt ruht auch der Ball in der 2. und 3. Tischtennis-Bundesliga. Für die erste Damenmannschaft der DJK Blau-Weiß Annen heißt es also auch: Pause bis Ende November. Paulo Rabaca, Geschäftsführer der DJK, hatte schon damit gerechnet, dass im November auch in den höheren Ligen nicht gespielt wird, allerdings hätte er eine andere Entscheidung erwartet.

Das Präsidium des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) hat entschieden, dass lediglich die 1. Bundesliga noch weitermachen darf, in der 2. und 3. Bundesliga ist ab sofort bis Ende November Pause. Eine Ausnahme hätte es nur gegeben, wenn die ersten drei Bundesligen als Profisport eingestuft worden wären. Doch eine Anfrage des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) an die Sportminister der Bundesländer hatte keine einheitliche Definition des Begriffes Profisport gebracht.

„Nur eine Zwischenlösung“

„Die jetzt getroffene Entscheidung ist ja eigentlich nur eine Zwischenlösung“, findet Paulo Rabaca. Stand jetzt ist geplant, die bislang ausgefallenen Partien sowie die Spiele, die im November geplant waren, später in der Saison nachzuholen.

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„Wie genau das funktionieren soll, ist mir nicht klar“, sagt Rabaca und rechnet vor: In der Hinrunde stehen für die Annener Tischtennis-Damen noch vier Spiele aus, neun weitere kämen in der Rückrunde dazu. Also müssten ab Dezember dann 13 Partien gespielt werden.

„Einfache Runde wäre besser gewesen“

„Unsere Mannschaft hat vergleichsweise viele Spiele bereits bestritten, andere Teams hätte noch mehr Begegnungen vor der Brust“, sagt Rabaca. „Mal abgesehen von der Möglichkeit, dass es ja später noch mal zu einem Lockdown kommen könnte, ist das jetzt schon ein straffes Programm“, findet er und ergänzt: „Wir hätten die Lösung einer einfachen Runde besser gefunden. So wie es schon in den unteren Ligen geregelt ist.“

In der November-Pause will das DTTB-Präsidium überlegen, wie es mit der Saison weiter gehen soll. Eine Entscheidung wird dann Ende des Monats erwartet.

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Mehrere Sportarten haben den Spielbetrieb bereits ausgesetzt, einzelne Städte haben den Sportbetrieb drastisch eingeschränkt.

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