Witten. Der Geschäftsführer der DJK Blau-Weiß Annen glaubt, „es ist eine Frage der Zeit“ bis sich auch oberhalb der Tischtennis-NRW-Liga etwas tut.

Von der Unterbrechung der Tischtennissaison betroffen ist auch die DJK Blau-Weiß Annen, allerdings nicht alle Mannschaften des Klubs.

Paulo Rabaca, Geschäftsführer der DJK, ist über die schnelle Entscheidung des WTTV allerdings ein bisschen überrascht: „Bisher hat in unserem Kreis nur Bochum alle Sporthallen geschlossen. Außerdem hat der DTTB ja bewusst auf die Doppel verzichtet, damit Tischtennis als kontaktlose Sportart angesehen wird; was ja auch so ist.“

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Er findet aber auch: „Klar, es wäre den Bochumer Vereinen schon ein bisschen ungerecht gegenüber, wenn sie eben nicht mehr trainieren könnten und alle ihre Spiele auswärts austragen müssten.“ Darum glaubt der DJK-Geschäftsführer, „dass es schon die beste Lösung war.“

Erste und zweite Damenmannschaft noch nicht betroffen

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Die vom Westdeutsche Tischtennis-Verband getroffene Regelung gilt für alle Teams bis zur NRW-Liga. Ausgenommen sind daher die erste (3. Bundesliga) und zweite Damenmannschaft (Oberliga) der Annener. „Ich denke aber, es ist eine Frage der Zeit, bis sich auch dort etwas tut. Wenn die Regionalverbände jetzt alle die Spielzeit unterbrechen ist der Deutsche Tischtennis Bund wahrscheinlich auch in Zugzwang“, so Rabaca.

„Aber vielleicht wäre es ja auch möglich, die Spiele komplett ohne Zuschauer durchzuführen“, meint er. „Einige Bundesligisten haben das ja schon so gemacht.“ Schließlich gebe es ja auch ein Hygienekonzept, das gut greife.

„Aber da müssen wir jetzt einfach abwarten, wie es in den nächsten Wochen weitergeht.“

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Mehrere Sportarten haben den Spielbetrieb bereits ausgesetzt, einzelne Städte haben den Sportbetrieb drastisch eingeschränkt.

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