Niederberg. Die bittere Niederlage im Topspiel der Handball-Landesliga hat die HSG Velbert/Heiligenhaus überwunden und verspricht Vollgas bis zum Saisonende.

Nach dem gleichermaßen knapp wie verdient verlorenen Spitzenspiel am letzen Wochenende hingen die Köpfe der Akteure der HSG Velbert/Heiligenhaus tief.

Doch dass die Saison keineswegs vorbei ist, machte Co-Trainer Zekeriah Malagic zum Trainingsauftakt am Dienstag deutlich: „Jeder kennt es, dass nach so einer Enttäuschung etwas Spannung abfällt und man vielleicht nachlässt. Das möchte ich aber nicht! Wir werden alle zusammen bis zum letzten Spiel alles geben!“

HSG Velbert/Heiligenhaus spielt die fast perfekte Saison

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Die HSG hat bis hierhin bis auf die Spiele gegen Spitzenreiter Mülheim eine perfekte Saison hingelegt, den zwei Niederlagen stehen 14 Siege gegenüber. Allein diese Bilanz ist nach den teilweise turbulenten und in Richtung Abstieg bedrohlichen Vorjahren ein großer Erfolg.

Die Sicherung des zweiten Tabellenplatzes würde die Saison zu einer starken machen - auch wenn das Thema Aufstieg vorerst abgehakt ist.

Zehn Partien sind noch offen, 20 Punkte zu vergeben. Neben der einen oder anderen Mannschaft aus dem Tabellenkeller wird es auch noch Duelle in der Spitzengruppe geben – so wie beispielsweise am kommenden Sonntag.

Gegen die SG Überuhr muss die HSG im Rückraum und auf der Mitte improvisieren

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Um 16 Uhr kommt die Zweitvertretung der SG Überruhr ins Sportzentrum und wird aus dem Hinspiel noch eine Rechnung zu begleichen haben. In heimischer Halle kamen sie früh unter die Räder, am Ende stand eine deutliche 25:33-Niederlage gegen die Velberter Adler.

Diese wollen natürlich bestenfalls den Hinspielerfolg wiederholen. Nicht helfen können dabei die Rückraumakteure Christian Wagner und Max Müller, die am Wochenende fehlen werden. Das Trainerteam wird also im Rückraum und insbesondere auf der Mitte improvisieren müssen, um den Start in den Rest der Saison erfolgreich zu gestalten.

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