Velbert. Der TVD Velbert hat auf dem Transfermarkt zugeschlagen und ein Eigengewächs mit “absolutem Torriecher“ vom Wuppertaler SV geholt.
Der erste Winter-Neuzugang ist unter Dach und Fach. Eigentlich hatte der TVD Velbert angekündigt, die Füße in der Winter-Transferphase still zu halten, nun hat sich aber doch eine Möglichkeit ergeben, bei der der Fußball-Oberligist zuschlug.
Der Tabellenzehnte hat in der Offensive nachgelegt und den 20-jährigen Mike Osenberg vom Wuppertaler SV verpflichtet.
"Mike passt ideal in die Planungen, die der Verein bereits seit Sommer sukzessive umsetzt, neben einigen erfahrenen Spielern möglichst viele gut ausgebildete junge Spieler zu verpflichten", so der Sportliche Leiter Michael Kirschner.
Beim Wuppertaler SV gelang der Durchbruch nicht ganz
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Für Osenberg, der einen Vertrag bis Juni 2022 unterschrieben hat, ist es eine Rückkehr an seinen Geburtsort, am 8. Januar 2000 kam er in Velbert auf die Welt.
Bevor der 1,82 Meter große Stürmer 2012 zum Wuppertaler SV wechselte und seitdem für den ehemaligen Bundesligisten die Schuhe schnürte, lief er in der Jugend in den Trikots des TSV Ronsdorf und des 1. FC Wülfraths auf.
Sein Debüt in der Regionalliga in der Saison 2018/2019. Seitdem sammelte er in insgesamt 16 Partien in der vierthöchsten Spielklasse Erfahrung und traf dabei zweimal. In der aktuell unterbrochenen Spielzeit reichte es aber nur zu vier Kurzeinsätzen mit insgesamt 15 Minuten Einsatzzeit. Der Durchbruch gelang ihm noch nicht.
Der TVD Velbert war schon im Sommer an Osenberg dran
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Seine Treffsicherheit bewies Osenberg vor allem in der A-Jugend-Niederrheinliga. Hier erzielte er in 50 Spielen 35 Tore. Beim TVD Velbert wird er mit den Offensivspielern Björn Kluft, Marius Heck, Ishmael Schubert-Abubakari, Kevin Zamkiewicz und Umut Yildiz um Einsatzminuten kämpfen.
Positiv auswirken könnte sich da seine Flexibilität. "Mike kann auf der neun spielen, auf den offensiven Außenbahnen oder auch um einen zentralen Stoßstürmer herumwirbeln. Er hat einen absoluten Torriecher, ein gutes Anlaufverhalten und ist sehr aggressiv", sagt sein neuer Trainer Marc Bach.
Dieser sieht den Transfer als einen Vorgriff auf die kommende Saison. "Ich habe Mike schon länger auf dem Schirm. Wir wollten ihn eigentlich schon im Sommer verpflichten, da bekam der Wuppertaler SV aber einen neuen Trainer und Mike wollte sich durchsetzen.
Jetzt sind die Spielzeiten in der Regionalliga nicht so geworden, wie er sich das vorgestellt hat. Der Kontakt zu ihm ist nie abgerissen und wir sind froh, dass es geklappt hat. Wir wollen den Weg mit jungen Leuten weitergehen, da passt Mike sehr gut dazu", so Bach.
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