Velbert. Oberliga: Der Vertrag mit dem im Sommer gekommenen Coach Radojweski und mit Co-Trainer Andre Adomat wurde zügig um eine weitere Saison verlängert.

Fußball-Oberligist SC Velbert setzt weiter auf Trainer Peter Radojewski. Die Clubberer verlängerten bereits jetzt, da kaum die Hälfte der Hinserie 2020/21 gespielt ist, die Zusammenarbeit mit dem Ex-Profi für eine weitere Saison. Er wird dabei weiter von Co-Trainer Andre Adomat unterstützt.

„Es war ein kurzer intensiver Austausch, an dem der sportliche Leiter Jörg Scalet, Co-Trainer Andre Adomat und Peter Radojewski mit mir teilgenommen haben“, berichtet der Club-Vorsitzende Dirk Graedtke. „Allesamt waren wir bei den bisher gespielten Partien und Ergebnissen, bis auf wenige Ausnahmen, grundsätzlich gleicher Meinung und haben die gleichen Gedanken und Auffassungen. Das ist ein guter Nährboden für weiteren Erfolg, wenn wir denn mal wieder auf den Platz dürfen.“

Vor genau einem Jahr trennte sich der SC von Patrick Knieps

Es ist ziemlich genau ein Jahr her, da hatte der SC ebenfalls eine Entscheidung mit Blick auf die Zukunft des Oberliga-Trainers getroffen. Damals im Dezember hieß es allerdings nicht Verlängerung, sondern Abschied. SC Velbert und Trainer Patrick Knieps, der zu Saisonbeginn gekommen war, trennten sich wieder. Das überraschte seinerzeit niemanden, der Club war arg abstiegsgefährdet.

Als Nachfolger wurde nicht viel später Peter Radojewski vorgestellt, der damals beim Ligarivalen SC Cronenberg unter Vertrag stand und seinen Dienst zu Saisonbeginn 2020/21 in Velbert aufnehmen sollte. Bis dahin übernahm Andi Berkenkamp die Mannschaft interimsweise, allerdings gab es dann wegen Corona kaum noch Spiele.

Zum wegen der Pandemie etwas verspäteten Saisonbeginn 2020/21 trat dann Radejweski in Aktion.. Nach etwas schleppendem Start kam das Team gut in Schwung. Derzeit nimmt der SC einen ordentlichen Mittelplatz in der Tabelle ein.

Im Städtevergleich steht der SC gut da. So gab es einen 3:0-Erfolg im Derby gegen den TVD, hier eine Szene aus dieser Partie am Ball ist SC-Stürmer Ahmet Kizilisik
Im Städtevergleich steht der SC gut da. So gab es einen 3:0-Erfolg im Derby gegen den TVD, hier eine Szene aus dieser Partie am Ball ist SC-Stürmer Ahmet Kizilisik © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Gut tat der Clubberer-Seele dabei sicher der bisherige Erfolg in den prestige-trächtigen Stadtduellen. „Aus den beiden Derbys wurden vier Punkte mitgenommen, obwohl der SC eher die Rolle des Underdogs eingenommen hatte“, betonte der 1. Vorsitzende Dirk Graedtke. Gegen die SSVg, damals auf Platz eins, holte der SC ein 3:3, den TVD Velbert fertigte er gar mit 3:0 ab.

„Insgesamt gesehen ist der Vorstand mit Jörg und mir einer Meinung und froh über diesen frühen Schritt. Peter fühlt sich laut eigener Auskunft bei uns sehr wohl und ist auf einem guten Weg, den attraktiven Fußball aus den vergangenen Partien mit viel Offensivdrang fortzusetzen“, sagt der Vorsitzende.

„Wenn unser Team die nötige Fitness besitzt, sind wir durchaus in der Lage, auch gegen nominell besser ausgerüstete Teams zu bestehen. Das geht natürlich nur mit der entsprechenden Einstellung und körperlicher Präsenz auf dem Platz Peter hat für eine Zusage nicht mal eine Bedenkzeit gebraucht, sondern gleich für die neue Saison zugestimmt. Gleiches gilt für den Co-Trainer Andre Adomat. Ado hat ebenfalls zu unserer Zufriedenheit ohne zu Zögern zugestimmt.“

Die SC-Verantwortlichen können sich gut vorstellen, mit dem Duo Radojewski/Adomat etwas Nachhaltiges aufzubauen. „Zumal beide auch für die Integration junger, eigener Spieler aus unserem guten Nachwuchs stehen. Diese Philosophie ist bei uns nicht neu und der Garant für Identifikation zum Club“, sagt Dirk Graedtke.

Der erste Vorsitzende ergänzt:„ Unsere Jungs im Team attestieren den Trainern ebenfalls eine gute Arbeit. Selbst diejenigen die nicht immer zum Einsatz kommen, loben den Umgang und die gute Stimmung. Auch daran erkennt man, dass das Trainerteam hundertprozentige Akzeptanz genießt.“