Mülheim. Der kurze Aufwärtstrend der HSG Mülheim/Styrum ist jäh gestoppt. Auch, weil die Mannschaft in Wuppertal erneut zu viele Fehler macht.

Die HSG Mülheim/Styrum konnte nur phasenweise an die gute Leistung aus der Vorwoche anknüpfen und unterlag beim LTV Wuppertal II mit 23:28.

Zwar lag die Spielgemeinschaft auch in der ersten Halbzeit zeitweise schon mit vier Toren zurück (8:12), kämpfte sich aber wieder zurück in die Partie.

Torhüter Schoofs hält Mülheim lange im Spiel

So konnte sie nach dem 13:16-Halbzeitrückstand nach der Pause sogar in Führung gehen (18:17). Vor allem, weil Torhüter Simon Schoofs erneut eine starke Leistung zeigte und unter anderem mehrere Siebenmeter abwehrte. „Daran hätten wir uns eigentlich noch mehr hochziehen müssen“, so HSG-Trainer Lukas Görgens.

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Aber die Mülheimer konnten es Wuppertal nur zeitweise schwer machen. In den entscheidenden Momenten machten sie zu viele Fehler, als dass sie das Spiel an sich reißen konnten.

Zu viele Fehlschüsse in der Offensive

„Es hat heute an vielem gefehlt“, so Görgens. In der Offensive gab es zu viele Fehlschüsse und unnötige Ballverluste. Auch in der Abwehr ließ die HSG einige Prozentpunkte vermissen. „Wir haben manchmal den einen Schritt eben nicht gemacht.“

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So lag am Ende dann doch der Gastgeber mit fünf Toren vorn (28:23). „Wir waren dran und haben gezeigt, dass wir mithalten können. Aber wir müssen uns auch an die eigene Nase fassen und weiter daran arbeiten unsere Fehler abzustellen“, so Görgens.

LTV Wuppertal II - HSG Mülheim/Styrum 28:23 (16:13)
HSG:
Kürbis, Schoofs (1) - Best (3), Stattrop (2/1), Weidner, Richter (5), K. Schöneich (1), Schmidt (3), Schroer (2), Görgens (3), Hinz (3).

Zweite Mannschaft der HSG Mülheim/Styrum verliert nur knapp

Die Reserve der HSG Mülheim/Styrum hat beim Tabellenzweiten, der HSG Velbert/Heiligenhaus, mit 28:29 (17:12) verloren. Vor allem in der ersten Halbzeit waren die Mülheimer gut drauf und führten sogar mit fünf Toren.

Dann allerdings kam die Spielgemeinschaft nicht gut aus der Pause und verschlief die erste Viertelstunde in der zweiten Hälfte, in der sie dann auch die Führung einbüßte. Zwar kämpfte sich die HSG nochmal zurück in die Partie, vor allem Timo Bremkens traf immer wieder aus dem Rückraum. Am Ende reichte es aber nicht, um Zählbares mitzunehmen.