Mülheim. Nico Helfrich verletzt sich beim knappen Sieg der Dümptener gegen Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen am Knie. Zittern bis zur letzten Sekunde.
Die Handballer des HSV Dümpten zittern sich zu einem 19:18-Sieg gegen die HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen.
Dabei führten die Dümptener kurz vor dem Schluss mit vier Toren, verloren dann aber in der Endphase noch einmal den Faden.
Duisburger starten besser ins Spiel – Dümpten stabilisiert die Abwehr
Die Partie in der Mülheimer Sporthalle an der Kleiststraße war von Beginn intensiv. Den etwas besseren Start erwischten zunächst die Gäste aus Duisburg, die nach rund 20 Minuten mit zwei Toren führten (7:5). Bis zur Pause ließen die „Rothosen“ in der Defensive dann aber kaum noch etwas zu, so dass diese nun mit einem knappen Vorsprung in die Kabine gingen. „Jedes Tor war umkämpft“, sagte HSV-Trainer René Bülten. Dies spiegelte sich auch im Spielstand wider, zur Halbzeit stand es gerade mal 10:8 für die Hausherren.
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Auch zu Beginn der zweiten Hälfte hatten die Rumelner ihre Probleme mit der starken 6:0-Deckung der Dümptener. Zudem zeigte Torhüter Jonas Strenger eine starke Leistung, so dass der HSV seine Führung auf fünf Tore ausbauen konnte (15:10). Bis in die Schlussphase hielten die Gastgeber die Duisburger Spielgemeinschaft auf Abstand. Dann aber stieß Dümptens Haupttorschütze Nico Helfrich bei einem Tempogegenstoß unglücklich mit dem gegnerischen Torhüter, Sebastian Brysch, zusammen. Der Linkshänder verletzte sich dabei am Knie und konnte nicht mehr weiterspielen.
Gäste nehmen Dümptens Spielmacher in Manndeckung
Nach der längeren Spielunterbrechung verloren die Hausherren zusehends im Spiel nach vorne den Faden. Erschwerend hinzu kam, dass die HSG nun Spielmacher Sven Hellmich auf Manndeckung nahm. So kamen die Rumelner auf ein Tor heran (19:18).
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Dann hätte der HSV mit einem Siebenmeter in der letzten Minute eigentlich alles klar machen können. Aber Hellmich scheiterte am Kaldenhausener Torhüter. Die HSG kam zwar nach einer Auszeit nochmal für fünf Sekunden in Ballbesitz, schaffte es aber nicht mehr in Wurfposition vor das Dümptener Tor.
Diagnose bei Nico Helfrich steht noch aus
„Egal wie das am Ende gelaufen ist, wir haben unser Ziel erreicht, auch mal gegen eine Mannschaft von oben zu gewinnen“, so Bülten. Was bleibt, ist die Sorge um Nico Helfrich. „Wir hoffen, dass die Verletzung nicht so schwer ist, wie sie sich anhörte“, so der Dümptener Coach.
Dümpten - HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen 19:18 (10:8)
HSV: Strenger, Ahlendorf, Kretschmer - Hellmich (2), Gernand (1), Michalski (4), Hentschel, Hofmeister (3), Grewe, Neikes (3), Märker, Helfrich (6/2)