Mülheim. Lange Zeit sah es für die Fußballerinnen des SV Heißen nach dem dritten Saisonsieg aus. Doch ein 3:1-Vorsprung sollte nicht reichen.

Nach einer Stunde sah es nach einem souveränen Auswärtssieg für die Fußballerinnen des SV Heißen aus. Doch der Niederrheinligist gab im Duell gegen Viktoria Winnekendonk einen 3:1-Vorsprung noch aus der Hand und unterlag am Ende mit 3:4 (2:1).

„Das Spiel darfst du nicht mehr aus der Hand geben“, haderte Trainer Dieter Klos nach der Partie. Seiner Mannschaft fehlte aber die nötige Ruhe, um den Vorsprung ins Ziel zu bringen oder gar im besten Falle mit einem vierten Tor alles klar zu machen.

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Dabei fing alles gut an. Nikola Ruhnow traf schon nach drei Minuten, das Tor wurde aber wegen eines Handspiels nicht gegeben. Dennoch führte Heißen in Hälfte zwei durch Silvia Mrotzek und Marie Lösbrock, die vom eigenen Strafraum durchmarschierte, zweimal. Nikola Ruhnow erhöhte nach einer Stunde.

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Doch mit dem 2:3, einem Schuss von der Strafraumgrenze, begann bei den Mülheimerinnen das große Zittern. Das Foul von Kathrin Wittfeld, das zum Ausgleich führte, hatte Klos zwar vor der Strafraumgrenze gesehen, der Schiedsrichter gab aber Strafstoß – 3:3. Vier Minuten später gingen die Gastgeberinnen sogar in Führung.

„Wir hatten dann noch zwei gute Chancen kurz vor Schluss, damit hätten wir wenigstens noch das 4:4 mitnehmen können“, sagte Klos. Insgesamt musste er letztlich aber drei vergebene Punkte bilanzieren.

Namen & Daten zum Auswärtsspiel des SV Heißen

Tore: 0:1 Mrotzek (14.), 1:1 Tepass (16.), 1:2 Lösbrock (31.), 1:3 Ruhnow (56.), 2:3 Rankers (62.), 3:3 Tepass (70., Foulelfmeter), 4:3 Berns (74.)

SVH: Steimann – Lösbrock, Wittfeld, Ruhnow, Mölders – S. Kirchner, C. Kirchner – Tersteegen (71. Saliji), Rimkus, Schmidtke (60. Müller) – Mrotzek (76. Ostgathe)

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