Minden. Am zweiten von drei Renntagen der 2. Ruder-Bundesliga verpasste das Sprintteam Mülheim eine Top-Platzierung. Ein Dauerrivale wurde aber besiegt.

Am Samstag fand auf dem Wasserstraßenkreuz Minden, wo Weser und Mittellandkanal sich kreuzen, der zweite von drei Renntagen der 2. Ruder-Bundesliga statt.

Für das Sprintteam Mülheim begann der Renntag mit einem zehnten Platz im Zeitfahren, wie auch zuvor in Dortmund. Damit wartete im Hoffnungslauf der Ruhr-Rivale aus Witten auf den Mülheimer Achter.

Die startschnellen Wittener hatten bis zur Hälfte der 370 Meter langen Strecke ihre Bugspitze vorne, konnten jedoch auf der zweiten Hälfte diesen Vorsprung nicht mehr halten. Im Achtelfinale ging es nun um eine Platzierung unter den ersten Acht. Gegner hier war der Time-Trail-Siebte Limburg-Achter. Ein Gegner, der sich seit Jahren auf Augenhöhe befindet.

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Genau das spiegelte sich in einem packenden Bug-an-Bug-Rennen wieder. Zu keinem Zeitpunkt im Rennen konnte ausgemacht werden, welches Boot vorne lag, beide Boote kämpften bis zum letzten Ruderschlag. Nur mit Hilfe des Videobeweises konnte ein knapper Vorsprung von vier Hundertstel für den gegnerischen Achter ausgemacht werden.

Ab jetzt ging es darum, in der zweiten Hälfte eine möglichst gute Platzierung zu holen. Diese schwierige Aufgabe begann im Viertelfinale mit dem Gießener Achter, welcher in Dortmund noch auf Platz vier rudern konnte. Allerdings gelang es dem Sprintteam Mülheim, den Achter aus Gießen hinter sich zulassen. Im Halbfinale wartete dann der nächste starke Gegner: der Ruderbundesliga-Sieger aus den Jahren 2018 und 2019 aus Berlin, der dann auch zu stark war, wodurch die Mülheimer eine Top-10-Platzierung verpassen.

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Im Finale konnt das Sprintteam den Dauer-Rivalen aus Krefeld schlagen und sich so einen elften Platz erkämpfen. „Am Ende des Tages eine nicht ganz zufriedenstellende Leistung, allerdings sind wir fest entschlossen, im Saisonfinale in Münster noch einmal eine möglichst gute Platzierung zu errudern. In der Gesamtwertung liegen wir zurzeit punktgleich mit dem Tabellenachten auf Platz Zehn“, so Niklas Burkert-Scholz vom Sprintteam Mülheim.

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