Dortmund. Guter Auftakt des Mülheimer Achters in der Ruder-Bundesliga: Unter 17 Mannschaften landet die Crew von der Ruhr auf dem siebten Rang.
Hektische Bedingungen und ein erfolgreicher Einspruch – langweilig wurde es für das Sprintteam Mülheim beim Auftakt der Ruder-Bundesliga auf dem Dortmunder Phönixsee keineswegs. Am Ende landeten die Crew von der Ruhr auf dem siebten Platz unter 17 Mannschaften.
Nach zwei Jahren Bundesliga-Pause begann die Regatta mit dem Zeitfahren, das für den Mülheimer Achter mit einem soliden zehnten Platz endeten. Den Hoffnungslauf gegen das Team aus Kassel gewannen die Mülheimer mit einer guten Bootslänge Vorsprung.
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Damit musste das Sprintteam im Achtelfinale gegen den Achter aus Hanau ran, der im Time-Trial die siebtbeste Zeit hingelegt hatte. „Für uns war das das wichtigste Rennen an diesem Tag“, betont Niklas Burkert-Scholz. Kein Wunder, schließlich bedeutete ein Sieg den Einzug ins Viertelfinale und damit einen Platz unter den besten acht.
Bei starkem Seitenwind und unzureichend befestigter Startbrücke wurde ein schwimmender Start vollzogen. Die hektischen Bedingungen sorgten dafür, dass die Mülheimer den Lauf mit vier Zehntelsekunden Rückstand beendeten.
Mülheimer legen erfolgreich Einspruch ein
„Für uns waren das unzureichende und unfaire Bedingungen, da weder die Startampel zu sehen war, noch beide Boote auf eine Höhe lagen“, erläutert Burkert-Scholz. Klarer Fall für einen Einspruch, der vom Schiedsrichterteam schließlich auch angenommen wurde.
Unter fairen Bedingungen besiegten die Mülheimer im Re-Match den Hanauer Achter, der daraufhin seinerseits einen Einspruch einlegte. Er blieb allerdings erfolglos. Damit hatte das Sprintteam einen Top-8-Platz sicher.
Knappes Rennen gegen die Zweitplatzierten Osnabrücker
Mit diesem Selbstvertrauen im Nacken lieferte die Mülheimer Crew den Osnabrückern einen harten Kampf im Viertelfinale. Obwohl die Niedersachen im Zeitfahren die Zweitschnellsten gewesen waren, lieferte das Sprintteam dem „Riemax Achter“ ein Bug-an-Bug-Rennen. „Die Bojenkette stoppte uns allerdings vor einem Kampf um den Einzug in die Top vier“, hadert Niklas Burkert-Scholz.
Nach bereits fünf gefahrenen Rennen fehlte den Mülheimern in der Runde um die Plätze fünf bis acht die Kraft, um der deutlich frischeren Mannschaft aus Hamburg etwas entgegenzusetzen. Schließlich musste das Team um Schlagmann Simon Schlott im Duell um Platz sieben noch einmal alles aufbieten, um den ewigen Rivalen aus Krefeld zu besiegen. Dies gelang in einem engen Schlagabtausch.