Mülheim. Die Handballerinnen des SV Heißen standen zwei Oberligisten gegenüber und verkauften sich trotz Niederlagen gut. Eine Verletzung trübt die Laune.
Für die Handballerinnen des SV Heißen beginnt nun die heiße Phase der Saisonvorbereitung. Die ersten Testspiele sind absolviert, in denen sich die Verbandsliga-Frauen mit den beiden Oberligisten Eintracht Duisburg und der HSG Hiesfeld-Aldenrade gleich anspruchsvollen Gegnern gegenübersahen.
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Auch deswegen ist der neue Trainer, Marian Bondar, trotz zweier Niederlagen nicht unzufrieden. Denn die Heißenerinnen unterlagen der Eintracht Duisburg nur knapp mit 21:25. Dabei zeigte der SVH vor allem in der Abwehr eine ansprechende Leistung.
SV Heißen muss noch am Offensivspiel arbeiten
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„Die Deckung steht gut, das ist der Grundbaustein“, erklärt Bondar. Auch die Einsatzbereitschaft seiner Mannschaft lobt der neue Coach. Luft nach oben sieht er indes noch im Spiel nach vorne. Hier gelte es zum einen, die Fehlerquote im Tempospiel zu verringern. Zudem stimmen die Abläufe im Positionsspiel noch nicht. „Das braucht Zeit, da haben wir noch viel Arbeit vor uns“, so der Trainer.
Deswegen stehe in den kommenden Wochen vor allem das Feintuning auf dem Trainingsplan, bei welchem Bondar seine Spielideen und Konzepte noch genauer auf die individuellen Stärken seiner Spielerinnen ausrichten will.
Patricia Bäck tritt als neue Spielmacherin auf
Dies gilt unter anderem für die neue Spielmacherin Patricia Bäck, die sich dem SVH im Laufe der Vorbereitung angeschlossen hat. Sie soll künftig auf der Rückraum-Mitte Position den Ausfall von Jennifer Reschke (Schulter-OP) kompensieren.
Weniger einverstanden war der Heißener Trainer indes mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen die HSG Hiesfeld-Aldenrade, bei dem die Mülheimerinnen deutlich mehr Lehrgeld zahlen mussten. Insbesondere gegen die groß gewachsene 6:0-Abwehr der Duisburgerinnen tat sich der SVH schwer. „Aldenrade war uns auf allen Positionen körperlich überlegen, da waren wir zu eingeschüchtert“, so Bondar. Allerdings musste der Verbandsligist auch stark ersatzgeschwächt in die Partie gehen.
Katja Schink fällt vorerst aus
Schwer wiegt dabei vor allem der Ausfall von Katja Schink, die sich eine Prellung der Speiseröhre zugezogen hat. Denn wie lange die Kreisläuferin damit pausieren muss, ist noch unklar.
Definitiv nicht dabei sein wird sie im nächsten Vorbereitungsspiel, wo gleich der nächste Oberligist wartet. Am Sonntag kommt der TV Biefang zu Gast an die Sporthalle Kleiststraße (Anpfiff 16 Uhr).
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