Mülheim. Yvonne Li hat Blut geleckt: 2024 möchte sie erneut an Olympia teilnehmen – und dann die zweite Woche nicht nur vor dem Fernseher erleben.
Als sie wieder zurück in Hamburg war, war es eigentlich wie immer, wenn Olympische Spiele sind. „Ich war sofort wieder Vollblut-Zuschauerin“, sagt Yvonne Li. Deutschlands beste Badminton-Spielerin feierte in Tokio ihr olympische Debüt, schied nach zwei Niederlagen gegen Nozomi Okuhara und Evgeniya Kosetskaya aber in der Vorrunde aus. 48 Stunden nach ihrem letzten Aufschlag stand bereits die Rückreise an.
„Ich hätte gerne noch ein paar Sportarten besucht, unter den Umständen war es aber tatsächlich so, dass ich so schnell wie möglich nach Hause wollte“, so Li. Immerhin: im olympischen Dorf konnten sich die Sportler bewegen, auf den Zimmern alle Sportarten im TV verfolgen. „Das Dorf war wunderschön, an das Leben dort gewöhnt man sich sehr schnell“, blickt sie zurück.
Das war Tokio 2020 aus Sicht der Ruhrgebiets-Athleten
Max Rendschmidt, Ronald Rauhe, Tom Liebscher und Max Lemke jubeln über Gold (v.l.)
© dpa | Jan Woitas
Max Rendschmidt springt jubelnd über Gold ins Wasser.
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Max Rendschmidt (l) und Arndt Hanisch, leitender Bundestrainer aus Deutschland, springen jubelnd über Gold ins Wasser
© dpa | Jan Woitas
Die Gladbeckerin Caroline Masson belegte in Tokio den 40. Platz.
© AFP | Kazuhiro Nogi
Jubel bei Max Hoff (l.) und Jacob Schopf über die Silbermedaille.
© Getty Images | Laurence Griffiths
Jubel bei Max Hoff (l.) und Jacob Schopf über die Silbermedaille.
© Getty Images | Laurence Griffiths
Jubel bei Max Hoff (l.) und Jacob Schopf über die Silbermedaille.
© dpa | Jan Woitas
Der Uhlenhorster Benedikt Fürk feiert sein Tor zum 3:1 im Spiel um Bronze gegen Indien. Am Ende unterlag Deutschland mit 4:5.
© dpa | Swen Pförtner
Der Uhlenhorster Benedikt Fürk feiert sein Tor zum 3:1 im Spiel um Bronze gegen Indien. Am Ende unterlag Deutschland mit 4:5.
© dpa | Swen Pförtner
Die Gladbeckerin Caroline Masson im Fokus der Volunteers.
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Max Lemke, Tom Liebscher, Ronald Rauhe und Max Rendschmidt (v.l.) im Training vor ihrer Fahrt zum olympischen Gold.
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Max Hoff (l) und Jacob Schopf kamen schon im Vorlauf in Fahrt.
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Die Gladbeckerin Caroline Masson belegte in Tokio den 40. Platz.
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Technisch einwandfrei: Uhlenhorsts Verteidiger Lukas Windfeder.
© Getty Images | Alexander Hassenstein
Die Gladbeckerin Caroline Masson belegte in Tokio den 40. Platz.
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Caroline Arft (l) und Sarah Brüßler verpassten das Finale im Zweier-Kajak.
© dpa | Jan Woitas
Der Bochumer Amanal Petros lief einen couragierten Marathon und führte das Feld zwischenzeitlich sogar an.
© dpa | Ju Huanzong
Caroline Arft (l) und Sarah Brüßler verpassten das Finale im Zweier-Kajak.
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Timm Herzbruch (r.) feiert gemeinsam mit Lukas Windfeder dessen Tor gegen im Viertelfinale gegen Argentinien.
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Niklas Bosserhoff spielte eine gelungene Olympia-Premiere. Eine Medaille gab es am Ende nicht.
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Der Bochumer Daniel Jasinski konnte seinen Medaillen-Coup von Rio de Janeiro nicht wiederholen.
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Maike Schaunig und die deutschen Hockey-Damen schieden im Viertelfinale gegen Argentinien aus.
© dpa | Sebastian Gollnow
Der Bochumer Daniel Jasinski konnte seinen Medaillen-Coup von Rio de Janeiro nicht wiederholen.
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Timm Herzbruch (r.) feiert mit Linus Müller sein Treffer zum 3:0 gegen die Niederlande.
© dpa | Sebastian Gollnow
Damian Wierling von der SG Essen verpasste in Tokio die Finalläufe.
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Aus im Vorlauf: Lisa Höpink verpasste mit den Staffeln die Endläufe.
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Silber für den Deutschland-Achter mit Johannes Weißenfeld, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Jakob Schneider, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Hannes Ocik, Martin Sauer (v.l.).
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Silber für den Deutschland-Achter mit Johannes Weißenfeld, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Jakob Schneider, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Hannes Ocik, Martin Sauer (v.l.).
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Die Silbermedaillengewinner aus dem Achter: Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Jakob Schneider, Malte Jakschik und Richard Schmidt.
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Dynamischer Start: Marius Kusch von der SG Essen.
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Glücklich mit seinem Olympia-Debüt in der Hitze von Sapporo: der Bochumer Hendrik Pfeiffer.
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Über 100 Meter Schmetterling verpasste Marius Kusch das Finale.
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Jubel über Silber: Die Leichtgewichts-Ruderer Jonathan Rommelmann (l.) und Jason Osborne.
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Eduard Löwen vom VfL Bochum schied mit Deutschland nach der Gruppenphase aus.
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Eingetaucht: Für Damian Wierling waren es in Tokio die zweiten Olympischen Spiele.
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Die 4x200 Meter Freistili-Staffel um Henning Bennet Muhlleitner, dem Essener Poul Zellmann, Lukas Martens und Jacob Heidtmann (v.l.) schied vorzeitig aus.
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Stilistisch einwandfrei - nur nicht schnell genug: Damian Wierling.
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Der "Gepard" vor dem Start: der Mülheimer Damian Wierling.
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Es fehlte nicht viel. Die gebürtige Bottroperin Stefanie Horn verpasste eine Medaille im Kanuslalom um zwei Zehntel Sekunden.
© AFP | CHARLY TRIBALLEAU
Es fehlte nicht viel. Die gebürtige Bottroperin Stefanie Horn verpasste eine Medaille im Kanuslalom um zwei Zehntel Sekunden.
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Es fehlte nicht viel. Die gebürtige Bottroperin Stefanie Horn verpasste eine Medaille im Kanuslalom um zwei Zehntel Sekunden.
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Es fehlte nicht viel. Die gebürtige Bottroperin Stefanie Horn verpasste eine Medaille im Kanuslalom um zwei Zehntel Sekunden.
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Nach zwei Niederlagen schied Kai Schäfer aus dem olympischen Badminton-Turnier aus.
© dpa | Markus Schreiber
Nach zwei Niederlagen schied Kai Schäfer aus dem olympischen Badminton-Turnier aus.
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Maike Schaunig und die deutschen Hockey-Damen schieden im Viertelfinale gegen Argentinien aus.
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Deutschlands beste Badminton-Spielerin Yvonne Li schied nach der Vorrunde aus.
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Nach zwei Niederlagen schied Kai Schäfer aus dem olympischen Badminton-Turnier aus.
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Eduard Löwen vom VfL Bochum schied mit Deutschland nach der Gruppenphase aus.
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Es fehlte nicht viel. Die gebürtige Bottroperin Stefanie Horn verpasste eine Medaille im Kanuslalom um zwei Zehntel Sekunden.
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Der Bochumer Amanal Petros lief einen couragierten Marathon und führte das Feld zwischenzeitlich sogar an.
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Das Fazit der Mülheimer
Am meisten Eindruck hinterließ bei ihr die Eröffnungsfeier. „Ich bin ziemlich stolz, mit dem deutschen Team eingelaufen zu sein. Wenn man dann die Fahnenträger vorne sieht – das war schon cool“, sagt Li.
Und sportlich? „Ich konnte nicht durchgängig meine Topleistung abrufen, das ärgert mich.“ Blut geleckt hat sie aber, und Paris 2024 ist nicht so fern. „Ich hoffe, dann kann ich weiter vorne mitmischen. Das Feuer ist jetzt erst so richtig entfacht.“