Ruhrgebiet. Die Zahl der Coronafälle steigt an – das könnte auch den Sport wieder vor Probleme stellen. Was passiert, wenn Inzidenzstufe zwei erreicht wird.
Die Zahl der Corona-Fälle steigt, die 7-Tage-Inzidenz (Zahl der nachgewiesenen Infektionen pro 100.000 Personen) von Nordrhein-Westfalen liegt bei 37 – damit ist für das Land die Inzidenzstufe zwei erreicht.
Liegt sie an acht aufeinanderfolgenden Tagen in einer Kommune bei 35 oder höher, drohen auch Konsequenzen für den Amateur- und Breitensport. Insbesondere in der Halle.
Kontaktsport in der Halle wäre betroffen
Ab einer dauerhaften Inzidenz von über 35 ist nur noch kontaktfreier Sport im Außenbereich ohne Personenbegrenzung möglich. Beim Kontaktsport wird die Zahl auf 25 Personen begrenzt, diese müssen zudem einen negativen Test vorlegen. Das Personenlimit betrifft allerdings ausdrücklich nur ungeimpfte Personen – Geimpfte und Genesene werden zusätzlich gezählt und sind nicht von der Begrenzung betroffen.
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In geschlossenen Räumen gelten noch schärfere Begrenzungen: Grundsätzlich ist in der Inzidenzstufe zwei ein Negativtest-Nachweis für Ungeimpfte erforderlich. Kontaktfreier Sport ist damit unter Einhaltung der Abstandsregeln erlaubt. Kontaktsport ist hingegen nur mit bis zu zwölf Personen möglich – allerdings zählen auch hier Ungeimpfte nicht dazu.
Gerade mit Blick auf die nahende Handballsaison stellen sich damit Fragen: Handballspiele könnten damit nur noch stattfinden, wenn in den beiden Mannschaften eine ausreichende Zahl der Spielerinnen und Spieler geimpft ist. Dazu kommt die Perspektive, dass Corona-Tests ab Mitte Oktober kostenpflichtig werden sollen.
Schutzverordnung gilt noch bis Mitte August
Abzuwarten gilt, welche konkreten Veränderungen mit der neuen Corona-Schutzverordnung einhergehen. Die aktuelle gilt noch bis zum 19. August – danach könnte es weitere Veränderungen geben, die dann auch den Amateur- und Breitensport betreffen.