Mülheim. Fatihspor Mülheim spielt eine starke Saison in der Kreisliga A und hofft auf die Fortsetzung. Vier Fußballer kehren dafür zurück.
In der vierten Saison als eigenständiger Verein ist Fatihspor Mülheim bereits in der Kreisliga A angekommen. Mit vier Rückkehrern kann der Neuling die einstelligen Tabellenplätze angreifen. Für dieses Ziel versucht der Verein, sein Team im Lockdown bei Laune zu halten.
„Wir versuchen uns weiter vorzubereiten und sagen uns, dass die Saison noch nicht gelaufen ist“, sagt Interimstrainer Mutlu Cömez. Mit Videokonferenzen versuchen die Spieler, miteinander in Kontakt zu bleiben. „Wenn man sich wochen- und monatelang nicht sieht, beeinflusst das natürlich das Mannschaftsgefüge“, findet Cömez.
Abdul Haimami ist der neue Sportliche Leiter bei Fatihspor Mülheim
In den letzten drei Spielen vor der Saisonunterbrechung hatte er die Coaching-Rolle übernommen, nachdem Trainer Selami Günel wegen unterschiedlicher Vorstellungen zurückgetreten war. „Das fand ich persönlich schade, glaube aber, dass Sella als Trainer mit Sicherheit noch Erfolg haben wird“, so Cömez.
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Der Coach wird unterstützt von Co-Trainer Erdal Yeniyapi und dem früheren Coach Suat Cakim. Zudem hat Abdul Haimami die Sportliche Leitung übernommen. So versucht Fatihspor, die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen.
Drei Akteure kommen vom Mülheimer FC zurück
Elf Punkte aus acht Spielen holte der Aufsteiger vor dem Lockdown. Aktuell bedeutet das Rang zehn, zum fünften Platz beträgt der Abstand aber nur einen Punkt. „Grundsätzlich ist das als Aufsteiger keine schlechte Platzierung und wir wollen uns ja auch nicht in komische Wunschvorstellungen hineinbegeben“, so der Coach. Ein oder zwei Plätze weiter nach oben darf es aber gerne schon noch gehen, lässt Cömez durchblicken.
Mit Emre Öztürk, Süleyman Balli und Resul Duran kehren nun drei Spieler zurück, die im Sommer zur zweiten Mannschaft des MFC 97 gewechselt waren. Dort spielte auch Tolga Inam, ehe er für eineinhalb Jahre zum TuS Union 09 II ging. Nun zieht es auch ihn zurück zu Fatihspor. „Das sind alles Jungs, die schon lange für uns gespielt haben. Mit ihnen haben wir uns auf jeden Fall verstärkt.“
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Nun sehnt der junge Klub die Rückkehr auf den Platz herbei. „Es ist einfach anstrengend, dass man keinen Termin hat, auf den man hinarbeiten kann“, hofft Mutlu Cömez, dass zumindest noch die Hinrunde zu Ende gespielt werden kann.
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