Wanne-Eickel. Marius Speker steht dem DSC Wanne nach langer Verletzungspause wieder zur Verfügung. Das nimmt sich der 25-Jährige für das Restprogramm vor.
Acht Minuten waren am 1. Dezember 2024 auf dem Kunstrasenplatz im Sportpark Wanne-Süd gespielt als Marius Speker seinen ersten Treffer im Trikot des DSC Wanne-Eickel erzielte. So weit, so gewöhnlich. Aber nicht für den 25-Jährigen, der eine lange Leidenszeit hinter sich hatte. Für ihn war das erste Rückrundenspiel der laufenden Westfalenliga-Saison, das am Ende mit 1:3 gegen den SC Obersprockhövel verloren ging, nämlich zugleich auch sein erster Einsatz für den DSC Wanne-Eickel. Wir sprachen mit Marius Speker über …
… das Gefühl bei seinem ersten Treffer für den DSC
„Das war ein unglaubliches Gefühl. Ich habe am Ende auch nicht damit gerechnet, dass ich so lange auf dem Platz stehen werde. Aber bereits nach acht Minuten einzunetzen, war schon sehr besonders. Am Ende hätte ich das Spiel aber natürlich lieber gewonnen und dafür hätte ich dann auch auf den Treffer verzichtet. Für mich persönlich war es schön, aber für die Mannschaft wären die drei Punkte am Ende besser gewesen.“
… die lange Verletzungszeit
„Die Anfangszeit war sehr schwer. Ich hatte knapp zehn Wochen lang keine richtige Diagnose. Erst als ich noch mal einen anderen Arzt aufgesucht habe, wurde mir gesagt, dass das hintere Kreuzband zumindest angerissen war. Dies hätte operativ oder konservativ behandelt werden können. Ich habe mich dann für die zweite Option entschieden. Es war dann auch schön nach fünfeinhalb Monaten wieder auf dem Platz zu stehen. Die Motivation wieder zu kicken war immer da und ist zum Glück nie verloren gegangen. Und deshalb hat es mich umso mehr gefreut, dass es endlich wieder geklappt hat.“
… die Unterstützung durch den Club und die Teamkollegen
„Die Jungs haben mich überragend unterstützt. Ich war zwar nicht bei den Trainingseinheiten dabei, aber konnte fast alle Heim- und Auswärtsspiele besuchen. Jeder wollte immer wissen, wann ich wieder anfangen kann, wann es endlich wieder los geht. Sie haben sich alle sehr auf mich gefreut und waren dann auch froh, als ich endlich wieder vor den Ball treten konnte.“
Marius Speker will für die Winter-Vorbereitung gut gerüstet sein
… die Ziele für die zweite Saisonhälfte
„Direkte Ziele habe ich mir noch nicht gesteckt. Aber ich möchte der Mannschaft helfen, dass wir den Abstand auf die Abstiegsränge schnell vergrößern und eine sehr gute Rolle spielen. Wenn alle fit bleiben, haben wir einen richtig guten Kader. Wir wollen schnell klarstellen, dass wir keine einfach zu bespielende Mannschaft sind. Es wäre schön, wenn wir sehr zeitig den Klassenerhalt schaffen. Danach schauen wir dann, was geht. Die Liga ist sehr eng und ausgeglichen.“
… seinen „gesonderten“ Trainingsplan von Pascal Beilfuß
„Laufen, Laufen, Laufen ist angesagt. Daran merke ich aber auch, dass ich noch nicht wieder bei 100 Prozent bin. Ich habe zwar schon wieder am Mannschaftstraining teilgenommen, aber da fehlt noch einiges. Stupides Laufen war sowieso noch nie meine Lieblingsdisziplin. Ich will weiter an meiner Fitness arbeiten und die Laufleistung verbessern. Es ist zwar schwer für mich, die gewünschten Zeiten einzuhalten, aber es ist nicht schwer für mich, die Motivation dafür zu haben. Ich will unbedingt wieder richtig fit werden. Ich versuche, dass ich mich pro absolvierten Lauf immer ein wenig verbessere und die Zeiten einhalte, die vorgegeben sind, so dass ich gut gerüstet in die Winter-Vorbereitung starten kann.“
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