Herne. Westfalia Herne will am 16. November, 14 Uhr, im Westfalenpokal gegen Arminia Bielefeld spielen. Der Drittligist bevorzugt einen anderen Termin.
Ein Highlight, Spiel des Jahres, des Jahrzehnts: Ein sportlicher Höhepunkt wird das Viertelfinalspiel im Westfalenpokal für Westfalia Herne gegen den Drittligisten DSC Arminia Bielefeld werden. Ein Termin ist auch gefunden: Samstag, 16. November, 14 Uhr, im Edeka Koch Sportpark, dem Stadion am Schloss, es ist der Samstag vor dem Volkstrauertag am Sonntag, 17. November.
Westfalia Herne hat diesen Termin angekündigt und ihn auch mit dem Westfälischen Fußballverband abgestimmt. Ein Bericht des Westfalen-Blatts aus Bielefeld hingegen bringt noch eine andere Möglichkeit ins Spiel, zu der sich Westfalia-Vorsitzender Ingo Brüggemann äußert.
So wolle Arminia Bielefeld das Heimrecht tauschen und dieses Pokalspiel unter der Woche austragen, berichtet das Westfalenblatt. Zu dem Thema wird in dem Bericht auch Ingo Brüggemann, Vorsitzender von Westfalia Herne, zitiert. Er sagt: „Es gab für einen Heimrechttausch überhaupt keinen Vorschlag für ein Paket als Gegenleistung. Daher ist das bisher keine Option für uns.“
Westfalia Herne - Arminia Bielefeld: Kleine Chance auf eigenem Kunstrasen
Auch das Sportliche spielt eine Rolle. Ingo Brüggemann über einen Termin unter der Woche: „Unsere Spieler sind Amateure, die bis in den Abend hinein einen anderen Beruf ausüben. Wer uns vorschlägt, dann um 19 Uhr in Bielefeld anzustoßen, ist der Amateur. Das wäre für uns ja fast wie aufgeben.“
Auf eigenem Platz setzt die Westfalia auf die kleine Chance, die sich auf dem Kunstrasen gegen die Drittliga-Fußballer bieten könnte - um vielleicht die Chance auf ein Unentschieden und dann das Elfmeterschießen zu haben. Schon gegen Bezirksligist TuS Lipperreihe musste Bielefeld im laufenden Westfalenpokal-Wettbewerb in die Elfer-Lotterie.
Westfalia hofft auf Öffnung der Tribüne
Im Edeka Koch Sportpark in Herne sollen die Fans der Ostwestfalen ihren eigenen Bereich in der Nordkurve bekommen, für dieses Spiel bereitet sich Westfalia Herne auf einen großen Andrang vor.
Der Fußball-Westfalenligist hofft, dass bis dahin auch die überdachte Tribüne wieder geöffnet werden kann. Westfalia Herne wartet dazu noch auf eine Stellungnahme der Stadt Herne, die für „Anfang November“ angekündigt wurde.
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