Herne. Nach einer erfolgreichen englischen Woche hofft Westfalia Herne auf Drittligist Arminia Bielefeld als Gegner im Westfalenpokal-Viertelfinale.
Es könnte schlechter laufen für Westfalia Herne: Zwei Meisterschaftserfolge über Wacker Obercastrop und zuletzt den DSC Wanne-Eickel sowie der Einzug ins Westfalenpokal-Viertelfinale mit dem Sieg über CFK Bochum - alles innerhalb einer Woche. Und ein richtiger Höhepunkt wirft seine Schatten schon voraus.
Denn alles andere als ein Sieg von Arminia Bielefeld über Westfalia Soest (Westfalenliga 1) am Mittwochabend in der Schüco-Arena des DSC wäre eine Überraschung, ja fast schon eine Sensation. Und mit ihm wäre der Drittligist der nächste Westfalenpokalgegner des SCW. „Wir freuen uns auf Profifußball“, sagt Westfalia Hernes Vorsitzender Ingo Brüggemann.
Gegen Arminia Bielefeld: Ist der Kunstrasen ein Faktor?
Auch wenn es noch nicht zu einhundert Prozent feststeht, dass der Gegner tatsächlich Arminia Bielefeld, blickt Brüggemann natürlich voraus. Die Westfalia hätte als klassentieferes Team Heimrecht. „Vielleicht könnten wir Bielefeld auf Kunstrasen ja ein Beinchen stellen“, so Brüggemann.
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Verbunden ist die Hoffnung auf ein Heimspiel gegen eine Profimannschaft selbstverständlich auch mit der Hoffnung auf eine angemessene Kulisse. „Wir haben in Bielefeld schonmal hereingehorcht“, sagt Ingo Brüggemann. „Wir rechnen mit 5000 Zuschauern am Schloss Strünkede.“ Solche eine Menge hätte der Edeka-Koch-Sportpark wohl schon lange nicht mehr gesehen.
Vorerst heißt es abwarten, ob die Arminia sich auch wirklich gegen Soest durchsetzt, dann kann die Planung beginnen. Das Spiel wird voraussichtlich im November stattfinden, bis dahin hat der SCW noch einige Aufgaben in der Westfalenliga zu bewältigen. Die erste heißt TuS Erndtebrück und wartet am Samstag (12. Oktober) ab 16 Uhr in der Pulverwaldkampfbahn auf die Mannschaft von Trainer Christian Knappmann.
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