Herne. Der HC Westfalia Herne liefert in Rödinghausen keine überdurchschnittliche Leistung ab. Die Personal-Situation könnte sich bald entspannen.

Die Laune beim HC Westfalia ist noch lange nicht auf dem Boden angekommen. Dennoch herrscht beim Handball-Regionalligisten derzeit alles andere als eitel Sonnenschein. Das ist auch Trainer Stephan Krebietke nicht entgangen. So eine Niederlage wie das 30:35 (16:15) beim CVJM Rödinghausen wie am Sonntagabend „trübt schon die Stimmung. Es fehlt ein wenig die Lockerheit aus den letzten zwei Jahren.“

Es war erneut das Lied der Saison, das der HCW-Trainer singen musste. „Wir haben es über weite Strecken gut gemacht, aber hinten raus haben uns die Körner gefehlt“, sagt er nach der vierten Saison-Niederlage. „An einem überdurchschnittlichen Tag hätten wir einen Punkt mitnehmen können.“ Dass auch noch Julian Schneider kurzfristig ausfiel, machte die Aufgabe bei „abgezockten“ Rödinghausenern nicht einfacher.

HC Westfalia hofft auf Rückkehr von Spiekermann

Einen Lichtblick gab es indes doch. Tobias Spiekermann spielte nach seiner Verletzung wieder einige Minuten. „Wir hoffen auf ihn, wenn er zurückkommt, kann er uns sicher helfen“, meint Krebietke. „Er war ja nicht ein halbes Jahr verletzt und ist deshalb noch nah dran.“ Spiekermann soll die spielfreie Woche vor dem Heimspiel gegen die SG Menden Sauerland Wölfe (30. November, 18.30 Uhr) nutzen, um dann eventuell wieder ein paar Minuten mehr auf der Platte zu stehen.

Der Herner Vorsprung vor der Tabellenregion, in der es richtig gefährlich werden kann, ist zwar nicht komfortabel, aber immerhin noch vorhanden. „Menden wird auch nicht einfach zu bespielen“, meint Krebietke, „aber es ist auch an der Zeit mal einen Überraschungssieg zu holen.“ Genügend Gelegenheiten dafür bieten sich gegen die SF Loxten, den TuS Bommern und VfL Gladbeck in diesem Jahr.

  • HCW: Zindel, Droege – Weste (13), Böck (5), Komisarek (4), Spiekermann (2/1), Meier (2/2), Drees (1), Ihnen (1), Krebietke (1), Schade (1), Klamann