Herne. Der HC Westfalia tritt zum Nachbarschaftsduell in Bommern an. Was die Herner außer dem 30:32-Hinspielergebnis zur sportlichen Revanche motiviert.

Die Handballer des Oberligisten HC Westfalia Herne sind heiß auf das Nachbarschaftsduell beim TuS Bommern an diesem Samstag um 19.30 Uhr.

Das mit 30:32 unglücklich verlorene Hinspiel motiviert allein durch den kuriosen Verlauf zu einer Revanche. Ein früher Sieben-Tore-Rückstand wurde zwar zwischenzeitlich in einen 22:18-Vorsprung umgewandelt, in der stark umkämpften Endphase behielten die Wittener dann die Nase vorn.

HC Westfalia Herne: Trainer Krebietke baut auf sein Team

„Das hat ganz schön weh getan. Wir fahren mit Entschlossenheit und auch etwas Wut im Bauch zum TuS. Die Mannschaft wird alles geben, um die Punkte mitzunehmen“, baut Trainer Stephan Krebietke auf sein Team. Bommerns von den Halbpositionen eingeleitete Torgefährlichkeit ist beim HCW noch in bester Erinnerung.

Hierauf sind die Strünkeder vorbereitet. Diesmal sollen die Räume im Abwehrverbund enger gemacht werden. Von den erprobten Spielsystemen wird Trainer Krebietke wegen einzelner Akteure nicht abgehen, lediglich mehr Aggressivität einfordern. Leider kann er wegen der Dauerverletzten nach wie vor personell nicht aus dem Vollen schöpfen.

Enges Match der Tabellennachbarn zu erwarten

Kapitän Richard Sibbel wird sich wie auch Alex Schade durchbeißen, um für die nötige Abwehrstabilität zu sorgen. Auch Luke Schumann und Tim Krause sind wieder dabei. Fraglich ist der Einsatz von Fin Sauerland und Fabian Scheunemann, der neben einer leichten Zerrung an einer Daumenverletzung laboriert.

Auf der Rechtsaußenposition kann man sich von Maik Klamann eine Wiederholung der Leistung des vergangenen Spieltags nur wünschen, blieb hier im Hinspiel doch meist Bommerns Torwart siegreich. Fest eingeplant ist wieder Stefan Scherbina, der sich bisher nicht nur im 5-1-System als gute Hilfe erwiesen hat. Die Tabellennachbarschaft beider Vereine deutet auf ein enges Match hin.

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