Hattingen. Der Trainer des Hattinger Tabellenletzten der Handball-Verbandsliga beginnt die zweite Saisonhälfte zuversichtlich. Ein Mann fehlt dem Schlusslicht.

Der Kampf um den Klassenerhalt geht weiter! Als Tabellenletzter kehrt die DJK Westfalia Welper am Samstag im ersten Spiel nach der Weihnachtspause zum letzten Spiel der Hinrunde in den Wettbewerb der Handball-Verbandsliga zurück. Es geht zu den VTV Freier Grund (18 Uhr, Sporthalle am Rassberg, Neunkirchen).

Und zwar mit einem guten Gefühl. „Ich habe mit Welper noch nie gegen die VTV Freier Grund verloren, und das soll auch so bleiben“, zeigt sich Trainer Tobias Lask zuversichtlich, aus dem siegerländischen Neunkirchen etwas Zählbares mit auf den Heimweg nehmen zu können. Eine „Kaffee- und Kuchenfahrt“, wie Tobi Lask die Begegnung beim RSVE Siegen kürzlich umschrieb, will der Coach nicht noch einmal erleben.

26:28-Niederlage im Kellerduell bei der DJK SG Bösperde

„Kaffee und Kuchen – okay, aber bitteschön auf der langen Hinfahrt im Bus und nicht wie bei der 27:44-Niederlage in Siegen während der Partie mitten auf dem Spielfeld“, kann sich der ehrgeizige Trainer einen kleinen Seitenhieb auf die lethargische Vorstellung bei der peinlichen Pleite in der Kreisstadt des aktuellen Gegners immer noch nicht verkneifen. Da aber bereits beim Kellerduell bei der 26:28-Niederlage bei der DJK SG Bösperde die Einstellung wieder stimmte, erwartet Tobi Lask auch jetzt keinen Rückfall.

„Wir haben über die Feiertage eine Pause eingelegt und die Köpfe freibekommen. Jeder Spieler hatte einen individuellen Plan, um sich fit zu halten. Die Jungs scheinen sich auch daran gehalten zu haben. Denn einen Gänse-Rotkohl-Klöße-Körper habe ich bei unserem Wiedersehen nicht entdeckt.“

Tobias Lask,
der Trainer des Hattinger Handball-Verbandsligisten DJK Westfalia Welper

Ganz im Gegenteil. „Wir haben über die Feiertage eine Pause eingelegt und die Köpfe freibekommen. Jeder Spieler hatte einen individuellen Plan, um sich fit zu halten. Die Jungs scheinen sich auch daran gehalten zu haben. Denn einen Gänse-Rotkohl-Klöße-Körper habe ich bei unserem Wiedersehen nicht entdeckt“, sagt Tobias Lask mit einem Augenzwinkern und zeigt sich optimistisch, diese schwere erste Verbandsliga-Saison doch noch zu einem guten Abschluss bringen zu können.

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Auch die Tatsache, dass die DJK im Jahre 2022 durch einen 29:24-Sieg über die VTV seinerzeit den Aufstieg in die Landesliga schaffte, sieht Welpers Coach als gutes Zeichen. „Damals sind wir gegen Freier Grund aufgestiegen“, sagt er. „In dieser Spielzeit wollen wir am letzten Spieltag gegen denseklben Gegner unseren Verbandsliga-Erhalt feiern. Damit das gelingen kann, wäre natürlich ein Erfolg am Samstag bereits ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.“

Henri Meier kann der DJK Westfalia Welper noch nicht helfen

Henri Meier kann dabei aber noch nicht mithelfen. Der torgefährliche Rückraumspieler fehlt schon seit Monaten mit einer heftigen Schulterverletzung. „Ich hoffe, dass ich bald wieder einen Ball in die Hand nehmen kann“, sagte der junge Mittelmann Anfang Dezember anlässlich des Pokalspieles gegen die PSV Recklinghausen (41:16). Seine Hoffnung hat sich zwischenzeitlich erfüllt. Henri Meier hat das Training wieder aufgenommen. „Das freut mich für den Jungen und natürlich auch für die Mannschaft“, sagt Tobias Lask. „Ein Einsatz jetzt am Samstag käme aber noch zu früh. Wir wollen nichts überstürzen und keinen Druck aufbauen.“

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Alle anderen Spieler sind einsatzbereit. Die DJK fährt mit vollem Kader nach Neunkirchen. Um 15 Uhr fährt der Bus los, um 18 Uhr ist Anpfiff des Spiels mit einer der längsten Reisezeiten. Die Partie bei den VTV Freier Grund (12:12 Punkte) ist übrigens das vierte Auswärtsspiel in Folge. Auch am Sonntag danach geht es noch einmal in die Fremde zur DJK TuS Oespel-Kley (17 Uhr). Auf das erste Heimspiel im neuen Jahr gegen den TV Olpe müssen die Jugendkraftler bis zum 2. Februar (18 Uhr) warten.

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