Hattingen/Bochum. Vergeblich sucht Bochum nach einem Ausrichter für die Hallenfußball-Stadtmeisterschaften der D-, C- und B-Juniorenfußballer. Es gibt jetzt eine Lösung.

Der Bochumer Jugendfußball erlebt 2025 beim 37. Sparkassen-Junior-Cup eine Premiere. Nämlich? Ein Verein aus Hattingen wird drei Endrunden-Turniere der Stadtmeisterschaften ausrichten, und zwar am Wochenende 22./23. Februar die Konkurrenzen der D-, C- und B-Junioren. „In Bochum haben sie keinen Ausrichter gefunden“, sagt Tuna Kutlu. Der Jugendleiter von Hedefspor Hattingen wird diese Veranstaltung nun mit seinem Team stemmen.

Die Entwicklung findet der 47-Jährige ein wenig überraschend. „In Hattingen ist jeder gewillt, so ein Turnier auszurichten. Das generiert ja auch Einnahmen“, sagt Tuna Kutlu. „In Bochum ist das anscheinend nicht so.“ Er hat auch nicht lange überlegt, als sein Vereinskollege Uwe Fischer, der zum Kreisjugendausschuss des Fußballkreises gehört, diese Möglichkeit in den Raum geworfen hat. Für den Fachschafsleiter ist ohnehin sofort klargewesen: „Wenn’s in Hattingen einer kann, dann Hedef.“

Als Austragungsort ist das Schulzentrum Südwest vorgesehen

Tuna Kutlu macht aber kein Geheimnis daraus, gedacht zu haben, es müsse einen Haken geben, „wenn das in Bochum niemand machen will“. Diesen Haken hat der Hedefspor-Jugendleiter bei den Ausrichter-Treffen aber auch schnell wieder weggewischt. „Ich habe zwischen den Zeilen mitbekommen“, sagt Tuna Kutlu, „dass das in Bochum auch deshalb anders ist, weil bei uns in Hattingen Routine drin ist. Das macht doch jeder Verein alle fünf, sechs Jahre.“ Hedefspor hat’s zuletzt erst im Sommer gemacht, als der Verein im Rauendahl ein toller Gastgeber bei den Hattinger Jugend-Stadtmeisterschaften gewesen ist.

Die Frage, die jetzt noch im Raum steht: Wo wird Hedefspor diese drei Endrunden der Bochumer Stadtmeisterschaften ausrichten, zu der zwölf D- sowie jeweils acht C- und B-Juniorenteams kommen werden? Auf der Seite des Fußballkreises steht das Schulzentrum Südwest an der Dr.-C.-Otto-Straße in Linden als Austragungsort, eine sehr kleine Halle, die Zuschauern nur wenig Platz bietet.

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