Sprockhövel. Für André Meister, den Fußball-Chef der TSG Sprockhövel, hat etwas „einen ganz hohen Stellenwert“. Er blickt auf Tag eins des 34. WAZ-Pokals.

Der erste Tag beim traditionellen Hallenfußball-Turnier um den WAZ-Pokal ist beendet, André Meister hat sein Mikrofon zur Seite gelegt und ist zufrieden. Die Tribüne der Glückauf-Halle ist mit 500 geschätzten Zuschauern sehr gut besetzt gewesen. Gesehen haben die Fans in den ersten 240 Turnier-Minuten 109 Treffer: 56 in der Gruppe A und 53 in der Gruppe B.

„Es ist ein schiedliches und friedliches Fußball-Fest“, sagt der Fußball-Chef der gastgebenden TSG Sprockhövel. „Und das hat einen ganz hohen Stellenwert.“ Okay: Es hat ein paar sehr wenige Zwei-Minuten-Strafen gegeben. „Aber keine Hauereien, keine schlimmen Verletzungen, und das ist das A und O“, sagt André Meister. „Es gibt keine Schlagzeilen, die man nicht haben will. Zumindest ich nicht. Wenn man sieht, was da in anderen Kreisen und Städten los ist.“

Aleksandar Gudalović trifft in vier Spielen sechsmal für die TSG Sprockhövel

5,45 Tore sind im Schnitt an diesem Freitag gefallen, und in einer Partie ist es sogar viel lauter geworden. Der Moment: Dominik Hilger hat soeben für die zweite Mannschaft des SC Obersprockhövel, den Bezirksligisten, gegen die TSG Sprockhövel ausgeglichen. Am Ende aber setzt sich der Westfalenliga-Spitzenreiter, für den Aleksandar Gudalović am Freitag sechsmal getroffen hat, in diesem Derby mit 3:2 durch zieht mit vier Siegen aus vier Spielen in die Zwischenrunde ein, in der auch der Bochumer Bezirksligist SC Weitmar 45 als Nummer zwei der Gruppe A steht.

„Wichtig ist, dass wir die Vorrunde als Gruppensieger überstanden haben, und dann schau’n wir mal, was am Sonntag passiert. Einen Überflieger habe ich heute nicht gesehen.“

André Meister,
der Fußball-Chef der TSG Sprockhövel

Auf vier Siege aus vier Paarungen kommt auch der TuS Ennepetal, der Oberligist und WAZ-Pokal-Sieger von 2022, der Hedefspor Hattingen als zweitplatziertes Team der Gruppe B mit in die Zwischenrunde nimmt.

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Mit der ersten TSG-Etappe ist André Meister auf jeden Fall einverstanden. „Wir haben uns in den vergangenen Jahren in der Halle immer sehr, sehr schwergetan“, sagt er. „Wichtig ist, dass wir die Vorrunde als Gruppensieger überstanden haben, und dann schau’n wir mal, was am Sonntag passiert.“ Kurz Pause. „Einen Überflieger habe ich heute nicht gesehen.“