Hattingen. Nach elf Siegen in Serie hat es Tabellenführer Hedefspor Hattingen erwischt. Trainer Mirkan Aydin machte den Grund für das Scheitern an Halbzeit eins fest.

Hedefspor Hattingen hat es erwischt. Der Spitzenreiter der Bochumer Kreisliga A2 hat am zwölften Spieltag seine erste Niederlage kassiert. Mit 1:2 (0:0) unterlagen die Hattinger gegen den Tabellendritten DJK TuS Ruhrtal Witten. Hedef-Trainer Mirkan Aydin erklärt, wie es zur ersten Pleite kam und was das nun für das Team bedeutet.

Elf Siege holte Hedefspor Hattingen hintereinander ab Saisonstart. Diese zweifellos beeindruckende Serie hat nun aber ein Ende gefunden. „Irgendwann musste es dazu kommen. Das war ja klar“, erklärte Hedef-Coach Mirkan Aydin. „Die Niederlage gegen Ruhrtal war aber unnötig, weil wir die bessere Mannschaft waren.“

Hedefspor Hattingen diktiert das Spitzenspiel in Abschnitt eins

Hedefspor dominierte von Beginn an das Spielgeschehen und hatte in der ersten Hälfte drei hundertprozentige Chancen. Einen Kopfball von Afeez Yaya Ola lenkte DJK-Keeper Max Brandenburger gerade noch an die Latte. Wenig später behielt der Torhüter in zwei Eins-gegen-eins-Duellen mit Ugur Aydin und Mert Özkan die Oberhand. „In den vergangenen Wochen spielen unsere Gegner immer gleich“, sagte Mirkan Aydin. „Sie stehen tief und eng gestaffelt. Um die Abwehr zu knacken, brauchen wir Tempo, Kreativität und gute Pässe. Hätten wir eine der drei Chancen genutzt, hätte das Spiel einen anderen Verlauf genommen“, so Aydin weiter.

Nach der Pause nutzte Ruhrtal einen individuellen Fehler aus - Serkan Kurtboz traf zur Führung für die Gäste. Im Gegenzug antwortete Hedefspor prompt mit dem Ausgleich durch Yaya Ola. „Aber direkt danach machen wir wieder einen klaren Fehler und Ruhrtal geht erneut in Führung“, so Mirkan Aydin. „Danach hat es der Gegner gut gemacht, uns ist nicht mehr viel eingefallen.“

Auch interessant

„In den vergangenen Wochen spielen unsere Gegner immer gleich. Sie stehen tief und eng gestaffelt. Um die Abwehr zu knacken, brauchen wir Tempo, Kreativität und gute Pässe. Hätten wir eine der drei Chancen genutzt, hätte das Spiel einen anderen Verlauf genommen.“

Mirkan Aydin, Trainer von Hedefspor Hattingen

Trotz der ersten Pleite bleibt Hedefspor weiterhin Tabellenführer der Bochumer A-Liga. Der Vorsprung auf den nächsten Verfolger, TuRa Rüdinghausen, beträgt immer noch satte sieben Zähler.

„Die Jungs waren natürlich enttäuscht“, sagt Mirkan Aydin. „Wenn der Gegner besser ist, ist so eine Niederlage einfacher zu akzeptieren, aber so war es nicht. Meine Aufgabe ist es nun, die Köpfe der Spieler wieder freizubekommen. Wir haben jetzt einen kleinen Dämpfer erhalten, doch es gibt überhaupt keinen Grund zur Panik. Es gilt nun die Ursachen zu finden und dann die Fehler zu beheben.“

Nach dem Ausgleichstreffer von Afeez Yaya Ola (3. von re.) keimte bei Hedefspor Hattingen wieder Hoffnung auf, die Siegesserie fortzusetzen.
Nach dem Ausgleichstreffer von Afeez Yaya Ola (3. von re.) keimte bei Hedefspor Hattingen wieder Hoffnung auf, die Siegesserie fortzusetzen. © FUNKE Foto Services | Biene Hagel

Jetzt wartet mit Wiemelhausens Reserve die nächste knifflige Aufgabe

Am kommenden Sonntag wollen die Hattinger die nächste Siegesserie starten. Dann geht es erneut auf eigenem Platz zur Sache. Gast ist der Tabellensechste Concordia Wiemelhausen II (14.45 Uhr). Concordia tat sich am Sonntag gegen Kaltehardt schwer, spielte nur 3:3. Allerdings präsentierten sich die Bochumer gegen die Spitzenteams der Liga immer stark. Gegen Ruhrtal siegten sie sogar mit 4:1.

Auch interessant

Mehr zum Sport in Hattingen & Sprockhövel