Sprockhövel. Im Spiel bei der SpVgg. Horsthausen wird SC Obersprockhövel auf Mittelfeldmann Adrian Wasilewski verzichten. Im Angriff aber gibt es gute Nachrichten.

Trotz der noch jungen Saison geht es für den SC Obersprockhövel seit Wochen um jeden Punkt. Die Begegnung bei der SpVgg Horsthausen (Sonntag, 15 Uhr; Horsthauser Str. 169 a) bildet dabei keine Ausnahme. Denn mit einer Niederlage des Tabellenachten beim -neunten würde erneut ein Abrutschen in die untere Tabellenhälfte drohen.

„Das ist seit Wochen so. Die Liga ist extrem ausgeglichen. Es gibt einfach keine schwachen Gegner“, fasst SCO-Trainer Robert Wasilewski zusammen. Die SpVgg Horsthausen ist für Wasilewski einmal mehr ein starker Kontrahent, gegen den man in der vergangenen Saison beide Spiele verlor. „Ich habe sie gegen die TSG Sprockhövel gesehen. Sie waren in der ersten Halbzeit sogar besser, aber das war vor acht Wochen. Jetzt ist die TSG vielleicht etwas weiter. Jedenfalls sind sie vor allem zu Hause unangenehm“, so der Trainer.

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Das leidige Defensivthema, das seine Elf saisonübergreifend plagt, geriet zuletzt angesichts zweier defensivstarker Zu-Null-Spiele in den Hintergrund. Stattdessen war beim 0:0 gegen den SV Sodingen die behäbige Offensive das Manko. „Wir müssen da die richtige Mischung finden. Wenn wir dieses Abwehrverhalten an den Tag legen und dazu noch zielstrebiger werden, können wir noch erfolgreicher sein“, prophezeit der Trainer.

Ein anderes Dauerthema ist bei der Wasilewski-Elf eines, auf das man keinen großen Einfluss hat: die Verletztensituation. Hier kehrte zuletzt durch das Mitwirken von Steven Frühauf und die verbesserte Fitness von Moritz Schrepping sowie die Kaderrückkehr des in die zweite Mannschaft beorderten Arber Berbatovci immerhin etwas Ruhe ein. Für Sonntag stehen außerdem Luis Monse und Tim Dudda wieder zur Verfügung.

„Wir müssen da die richtige Mischung finden. Wenn wir dieses Abwehrverhalten an den Tag legen und dazu noch zielstrebiger werden, können wir noch erfolgreicher sein.“

Robert Wasilewski, Trainer des SC Obersprockhövel

Einer, der aufgrund der angespannten Situation auf die Zähne beißen musste, ist Spielmacher Adrian Wasilewski. Seit Wochen leidet die Nummer 28 des SCO an immer wiederkehrenden Entzündungen im Bein. Wasilewski trainiert kaum und stand zuletzt nur dank Schmerzmitteln sonntags auf dem Platz. „Das ist momentan leider der Dauerzustand. Und ich denke nicht, dass es davon besser wird. Es wird das Beste sein, wenn er das erstmal in Ruhe auskuriert und nicht im Kader steht“, kündigt der SCO-Trainer angesichts der Rückkehr zahlreicher Offensivspieler an.

Bereits in Horsthausen wird der Spielmacher voraussichtlich nicht im Kader sein. „Wir hatten gesagt, dass wir die letzten beiden Spiele noch mit ihm machen, weil wir einen Spielmacher brauchten. Tim Dudda war nicht da, und Moritz Schrepping noch nicht richtig fit“, erklärt der Coach. „Ich brauche ihn auf dem Platz, aber er muss dafür bei 80, 90 oder 100 Prozent sein und nicht bei 40 wie im Moment. Dann kann er der Mannschaft auch mehr helfen.“

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