Sprockhövel. Nach 28 Jahren treffen sich der SC Obersprockhövel und die TSG Sprockhövel wieder zu einem Pflichtspiel. November-Ansetzung sorgt für Unverständnis.
Es ist verdammt lang her, dass sich der SC Obersprockhövel und die TSG Sprockhövel in einer Pflichtbegegnung gegenübergestanden haben. 28 Jahre, um genau zu sein.
Zuletzt ist es 1996 gewesen, als die TSG unter anderem mit dem heutigen SCO-Trainer Robert Wasilewski das Rückspiel mit 6:0 für sich entschieden und am Ende der Saison 1995/1996 mit 83 Punkten den sehr souveränen Aufstieg in die Fußball-Landesliga gefeiert hat – vor dem zweitplatzierten Lokalrivalen (61 Zähler).
„Wenn es trocken bleibt, ist alles gut. Aber bei nasskaltem Wetter bleiben 200 bis 300 zu Hause. Ich bin mir sicher, dass im September mehr als 1000 Zuschauer gekommen wären.“
Die Klasse für die Derbys 2024/25 ist die Westfalenliga, nachdem die TSG aus der Oberliga abgestiegen ist. Um für einen passenden Rahmen zu sorgen, haben sich die beiden Vereine jetzt darauf geeinigt, nicht am 10., sondern bereits am 9. November zu spielen, also am Samstag. Die Partie wird dann um 17.30 Uhr in der Hyundai-Smolczyk-Arena an der Kleinbeckstraße 43 angepfiffen. Zuvor, ab 15 Uhr, werden die beiden Reserve-Teams ihr Derby in der Bezirksliga-Staffel 6 bestreiten.
Jörg Niedergethmann: „Wenn es trocken bleibt, ist alles gut“
Dass sich die Obersprockhöveler und Sprockhöveler erst im November treffen werden, nervt Jörg Niedergethmann nach wie vor. „Warum ist dieses Spiel nicht für September angesetzt worden?“, fragt der Sportliche Leiter des SCO, der sich ein Entgegenkommen für die kleinen Vereine gewünscht hätte. „Aber nein! Die Herren müssen ihren Kopf durchsetzen“, sagt der 57-Jährige. „Wenn es trocken bleibt, ist alles gut. Aber bei nasskaltem Wetter bleiben 200 bis 300 zu Hause. Ich bin mir sicher, dass im September mehr als 1000 Zuschauer gekommen wären.“
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Klar: Der Samstag-Termin soll dafür sorgen, dass die Spieler beider Mannschaften die Stimmung dieses Sprockhöveler Derbys viel besser aufsaugen und auch mehr Fußballer sowie Anhänger aus den Nachbarstädten in die Hyundai-Smolczyk-Arena kommen können. „Es ist doch schöner“, sagt Jörg Niedergethmann, „vor 1000 als jeden Sonntag vor 150 Zuschauern zu spielen.“
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