Sprockhövel. Die Situation des SC Obersprockhövel sei „verrückt“, Fußball „komisch“, sagt Doppelpacker Patrick Dytko. Er hatte in der Pause eine Vorahnung.
Fußball ist schon manchmal etwas komisch, findet Patrick Dytko. Der Flügelstürmer des SC Obersprockhövel erzielte am Sonntag beim 2:0-Erfolg über Concordia Wiemelhausen seine Saisontore Nummer sieben und acht – dabei war er zunächst gar nicht gut ins Spiel gekommen.
„Ich habe gefühlt, dass ich nicht richtig drin war. Der Platz war auch ziemlich stumpf. Aber dann habe ich kurz vor der Halbzeit im richtigen Moment getroffen. Der Schuss hat sehr genau gepasst“, sagt Dytko.
Vom Innenpfosten prallte der Ball ins Tor, es war die unverdiente Führung. „Wir hatten schon mehr als nur Glück, ihr Stürmer hat mehrere Chancen gehabt. Die hätten normalerweise locker für drei Spiele gereicht. Aber so ist es manchmal im Fußball“, so Dytko.
SC Obersprockhövel holt einen auch für den Kopf ganz wichtigen Sieg
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Das Momentum kippte zum SCO und auch Dytko zeigte in der zweiten Hälfte eine ganz andere Körpersprache. „Ich war von meinem Tor beflügelt und dann auch viel besser im Spiel. Dann habe ich auch gewusst, dass ich noch ein zweites Tor machen werde“, so der 28-Jährige.
Kurz vor Schluss sorgte er für die Entscheidung, sein niedriger Körperschwerpunkt half ihm bei einem kleinen Wackler, der Abschluss war dann ähnlich genau wie beim ersten Tor, die Punkte eingefahren. „Das war ein ganz wichtiges Spiel für uns. Wir haben uns nun etwas abgesetzt. Aber auch mental nach dem 0:5 gegen Türkspor Dortmund“, sagt Dytko.
„Man darf sich auch nicht zu viel Druck machen“
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Dass der SCO nun auf Rang sechs liegt, aber bei acht Punkten Abstand dennoch nach unten schaut, sei schon „verrückt“ gibt er zu. Das Ziel bleibe aber, unter den besten sechs Teams zu landen. „Wenn wir unsere Leistung abrufen, dann können wir das auch schaffen“, ist sich der Flügelstürmer sicher.
Er selbst scheint nach seinem ersten beiden Toren im Jahr 2023 auf jeden Fall wieder da zu sein, wo der SCO ihn braucht.
Dytko: „Einerseits war ich in den letzten Spielen vielleicht etwas unglücklich, andererseits auch eher in der Vorlagenrolle und habe den besser positionierten Mitspieler im Strafraum gesehen. Man darf sich da auch nicht zu viel Druck machen, sonst klappt es nicht. Dass es nun direkt zwei Tore waren, freut mich aber natürlich.“
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