SG Welper: Der neue Trainer muss an vielen Schrauben drehen
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Hattingen. Die SG Welper bleibt nach einer nervenaufreibenden Rückrunde mit heftiger Statistik Landesligist. Eine Strategie ist deutlich. Die besten Bilder.
Der Blick auf die Tabellen lässt die Saison der SG Welper in der Fußball-Landesliga als eine entspannte erscheinen. Platz zwölf, 45 Punkte, drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.
Rang elf in der Hinrundentabelle, Rang 15 in der Rückrundentabelle. Das klingt alles nicht nach einer tollen Spielzeit, aber auch nach keiner nervenaufreibenden.
Doch dieser Eindruck täuscht. Die Welperaner machten in den abgelaufenen Monaten viel mit. Zwischenzeitlich klopften sie oben an, selbst Rang zwei und somit die Chance auf die Westfalenliga, schien erreichbar. Doch dann folgte der große Absturz.
SG Welper kassierte in der Rückrunde im Schnitt über drei Tore pro Partie
Die Rückrunde war eine zum Vergessen. 55 Gegentore kassierte die SG Welper in nur 17 Spielen, 3,24 pro Partie im Schnitt. In der Hinrunde waren es noch 41 Gegentreffer gewesen. 39 Tore hatten die Hattinger dort geschossen, in der Rückrunde nur noch 33. Der neutrale Beobachter bekam Woche für Woche mehr Sorgen, ob das am Ende nicht doch noch in der Bezirksliga enden sollte.
Die Saison der SG Welper in der Landesliga 2022/2023
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Der GAU wurde aber abgewendet. Das Trainerduo aus Frank Wagener und Robin Kehrmann – im Winter verließ Seung-Man Hong den Verein – schaffte gemeinsam mit dem dünnen Kader in den letzten Wochen einen Endspurt, der zum Klassenerhalt reichte. Auch Spieler aus der zweiten Mannschaft, die zuvor nur in der Kreisliga C kickten, halfen dabei mit.
Die SG Welper, bei der Dino Degenhard zur kommenden Saison übernimmt, hat daher Federführung des neuen Sportlichen Leiters auch ganz klar ausgemacht, was verbessert werden muss: Die Kaderbreite. Daher haben die Welperaner auch schon acht Zugänge bekanntgegeben.
Aus Hattinger Sicht am interessantesten ist dabei das Duo aus Kilian Schlag und Tom Pickhardt. Beide kommen vom TuS nach Welper. Ein Name, der leistungstechnisch direkt Führung verspricht, ist noch nicht dabei. Wer die Abgänge von Tolga Dilek, Luca Baur und und Frederic Krawinkel da kompensieren wird, muss sich noch zeigen.
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