Hattingen. Die Sportfreunde Niederwenigern III schießen drei Tore, verlieren aber. Zudem gibt es zwei Platzverweise. Hedefspor hadert mit dem Schiedsrichter.
Am Ende eines guten Fußballspiels musste Hedefspor Hattingen in der Bochumer Kreisliga A eine 0:3-Niederlage gegen Concordia Wiemelhausen II hinnehmen. Einen Vorwurf machte Co-Trainer Furkan Davulcu seiner Mannschaft nicht. „Wir haben viele Spieler, die fasten, und die haben wirklich alles gegeben“, so der Co-Trainer, der mit der Schiedsrichter-Leistung haderte.
„Wir haben gegen zwölf Mann gespielt“, wurde Davulcu deutlich, nachdem der Siyami Kocaarslan eine Gelb-Rote Karte für Innenverteidiger Afeez Ola Yaya zeigte, die die Hattinger aus der Bahn warf.
Einen für Davulcu berechtigten Elfmeter nach einem vermeintlichen Foul an Ilhan Tas gab er hingegen nicht. „Er wurde dort komplett umgesäbelt“, so Davulcu. Die Gäste trafen ab der 68. Minute gegen dann dezimierte Hattinger dreifach. Der TuS Hattingen II war spielfrei.
Sportfreunde Niederwenigern III scheitert an der eigenen Chancenverwertung
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Im Topspiel der Essener Kreisliga A mussten sich die Dritten der Sportfreunde Niederwenigern dem Zweiten TGD Essen geschlagen mit 3:4 geschlagen geben, obwohl sie über weite Teile des Spiels die bessere Mannschaft waren. „Die Niederlage war sehr unglücklich“, sagte SFN-Trainer Lars Diefenthal und machte der Mannschaft keinen Vorwurf. Lediglich die Chancenverwertung war das Manko der Sportfreunde.
Auf der anderen Seite schlugen die Essener eiskalt zu, trafen bei nahezu jeder Chance und führten so bis zur 63. Minute mit 3:0. Zwar kamen die Sportfreunde durch Lutz Dahlhaus (70.) und Jacob Mertes (72.) wieder heran, doch eine Rote Karte für Dahlhaus zwischen diesen beiden Treffern, machte das Leben schwerer. Dennoch blieben die Hattinger dominant, kassierten in der 88. Minute aber das entscheidende 2:4. Da halfen auch eine Gelb-Rote-Karte für die Essener sowie das Tor zum 3:4-Endstand von Paul Beyer in der Nachspielzeit nicht mehr.
Ein Angreifen der ersten beiden Tabellenplätze ist für Diefenthal nun nicht mehr realistisch. „Der Zug ist jetzt abgefahren. Es geht jetzt darum, den dritten Platz zu verteidigen und dann im Folgejahr neu anzugreifen.“
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